Allgemeine Berichte | 18.09.2025

Kundgebung in Koblenz: Bündnis gegen Antisemitismus setzt Zeichen am Florinsmarkt

Protest am 20. September: Klare Haltung gegen antisemitische Narrative

Koblenz. Am Samstag, 20. September 2025, um 13.30 Uhr, findet auf dem Parkplatz am Florinsmarkt in Koblenz eine Kundgebung der Bündnisse gegen Antisemitismus Koblenz und Rheinland statt. Anlass ist ein Aufruf der Gruppen „Studies gegen Rechts“, „Solid Links Jugend Neuwied“ und der „Palästinensischen Gemeinde Koblenz“, die für denselben Tag eine Veranstaltung am Platz der Alten Synagoge angekündigt haben. Das Bündnis bezeichnet diese geplante Kundgebung als „völlig falsch“ und kündigt an, sich dem klar entgegenzustellen.

Nach Darstellung des Bündnisses zeigt ein Blick auf die Instagram-Seite der Solid sofort, „woher ihre Bilder und Narrative kommen: Heuschrecken-Videos gegen Kapitalismus, die nichts anderes als übernommene antisemitische Stereotype sind“. Auch auf der Website der Palästinensischen Gemeinde werde Palästina innerhalb der Grenzen Israels dargestellt – jedoch ohne die Existenz Israels. Eine kritische Haltung gegenüber der Hamas oder Solidarität mit den Geiseln des 7. Oktober sei nicht zu erkennen.

Zudem sei auf den Social-Media-Kanälen der Solid in Reels der Ruf „Death to the IDF“ zu hören. Auf TikTok werde die Gaza-Flotilla gefeiert. Besonders am Platz der Alten Synagoge, einem historischen Ort von besonderer Bedeutung, dürfe ein solcher Missbrauch nach Ansicht des Bündnisses nicht stattfinden.

Für den 20. September kündigt das Bündnis ein klares Zeichen an – mit Musik, mit Stimmen aus Gaza und mit Erinnerung an den 7. Oktober. Damit soll verdeutlicht werden, dass man sich gegen eine „falsche Palästina-Solidarität“ stellt, die wahrscheinlich „nichts anderes als antisemitische Narrative auf die Straße bringen wird“.

Aufgerufen wird, Fahnen, Farben und Kippot mitzubringen, Parteifahnen jedoch zu Hause zu lassen. Das Motto lautet: „Für die Freiheit, für das Leben! L’Chaim!“

BGA Koblenz /BGA Rheinland

Leser-Kommentar
20.09.202522:31 Uhr
Winston Schmied

Gott sei Dank waren auf der Palästina Demo nur wenige Leute. Dieser Aufmarsch unmittelbar neben der alten Synagoge war eine Schande für Koblenz!

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Neueste Artikel-Kommentare
  • Winston Schmied: Gott sei Dank waren auf der Palästina Demo nur wenige Leute. Dieser Aufmarsch unmittelbar neben der alten Synagoge war eine Schande für Koblenz!
  • Stefan Frings: Woher weiß der Besitzer das es zwei Lämmer waren ? Welches Schaf bekommt im September Lämmer ? Habe mit Kluwo Leuten gesprochen . Nichts deutet auf einen Wolfriss hin . Panikmache !!!!

Neue Haltepunkte für die Ahrtalbahn?

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