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Allgemeine Berichte | 04.12.2020

- Anzeige - Saugroboter im Vergleich: Welches Modell passt zu mir?

Putzen, ohne selbst Hand anzulegen

Ansprüche und Budget sind entscheidend, wenn es um die Wahl der passenden Roboter-Haushaltshilfe geht

So selbstständig kann kaum ein Teenager putzen: Der iRobot Roomba i7+ leert seinen Schmutzbehälter an der Saugstation. Quelle: iRobot

Technik unter‘m Weihnachtsbaum? Der Trend hält auch 2020 an. Doch während bisher Haushaltsgeräte als unromantische Geschenke galten, haben Paare und Familien im Corona-Jahr 2020 festgestellt: Es gibt nichts Romantischeres, als ein Zuhause, in dem man sich wohlfühlt. Zugleich hat die Verlagerung einiger Lebensbereiche in die eigenen Wohnräume auch mehr Chaos mit sich gebracht. Die Sehnsucht nach Ordnung ist gewachsen – nicht zuletzt, weil uns die Nachrichten täglich aufs Neue turbulente Bilder zeigen.

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Wie wir Ordnung und Wohlfühlatmosphäre in unser Leben bringen, ist für jeden unterschiedlich. Manche haben dank der japanischen Aufräum-Koryphäe Mari Kondo angefangen, ihre T-Shirts zu rollen, anstatt zu stapeln. Andere wären froh, wenn sie wenigstens die Sauberkeit ihrer Wohnräume gewährleisten könnten. Verständlich ich also der Boom auf dem Saugroboter-Markt. BLICK aktuell hat drei Modelle getestet und zeigt deren Vor- und Nachteile. Denn die Wahl des passenden Saugroboters hängt nicht nur vom verfügbaren Budget ab.

Wo soll gereinigt werden?

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Die erste Frage, die Käufer eines Saugroboters sich fragen sollten, ist: Was sind meine Anforderungen? Habe ich eine Wohnung, in der alle Zimmer auf einer Etage liegen, kann ein Saugroboter angenehm sein, der allein den Weg zu seiner Ladestation findet. Muss ich den Sauger ohnehin die Treppe hoch- und runter tragen, um alle Räume zu reinigen, ist diese Funktion nicht so wichtig.

Außerdem spielt es bei der Wahl des Staubsaugers eine wichtige Rolle, welche Böden in meinem Zuhause verlegt sind. Auf glattem Boden (Holz, Fliesen, Laminat, etc) kommen die meisten Saugroboter gut klar. Teppichböden bedürfen einer höheren Saugleistung, um ein zufriedenstellendes Ergebnis zu erzielen. Eine Herausforderung sind langflorige Teppiche. Nicht jeder Sauger schafft es, die Teppichkante zu erklimmen. Kurzflorige Teppiche (wie z.B. Perserteppiche) sind für die meisten Modelle bewältigbar, könnten aber Schaden nehmen, falls der Saugroboter sich doch festfährt.

Je größer die Freiflächen in einer Wohnung, desto schneller findet ein Saugroboter die optimale Route. Je mehr Hindernisse er vorfindet, desto länger wird eine gründliche Reinigung dauern. Hier können insbesondere diejenigen Saugroboter punkten, die automatisch eine Karte der Räume erstellen. Für sie sind Tischbeine oder kleine „Sackgassen“ wie eine Nische keine große Herausforderung. Orientierungslose Geräte, die blind den Raum abtasten, halten sich an solchen Hürden deutlich länger auf.

Wie wenig Arbeitmöchte ich haben?

Saugroboter können im Haushalt Arbeitsaufwand sparen. Doch die verschiedenen auf dem Markt verfügbaren Modelle brauchen unterschiedlich viel Betreuung. Hier ist eine wichtige Frage, wie viel Vorarbeit ich für den Saugroboter ohnehin leisten muss. Wenn der Boden der Wohnräume bis auf die festen Möbelstücke ohnehin meistens frei ist, kann ein möglichst autonomes Gerät die beste Wahl sein. Es kann selbstständig die Wohnung saugen, während der Bewohner nicht da ist. Wer aber weiß, dass häufig Gegenstände wie Kinderspielzeug auf dem Boden verstreut liegen, der sollte für ein optimales Reinigungsergebnis vor dem Saugdurchgang aufräumen. Dann macht es auch keinen großen Unterschied mehr, ob ich den Sauger manuell aktivieren muss. Dann ist es vielleicht eher relevant, wie das Gerät mit starken Verschmutzungen umgeht.

Geräte, die seltener oder in stark verschmutzen Bereichen des Hauses eingesetzt werden, sollten bei einem Saugdurchgang möglichst viel der Verunreinigungen entfernen können. Auch ein hohes Volumen des Auffangbehälters ist hier ein Pluspunkt. Wer dagegen täglich saugt (bzw. saugen lässt), wird wahrscheinlich mit einem kleineren Schmutzauffang gut auskommen. Besonders wenig Arbeit verursachen Geräte, die sogar ihren Schmutzauffangbehälter selbst entleeren können.

Teurer ist nicht immer besser

Dank zahlreicher Innovationen und einer hohen Nachfrage nach Haushaltsrobotern, gibt es mittlerweile zahlreiche verschiedene Hersteller und Modelle auf dem Markt. Die günstigsten Modelle sind bereits ab 20 Euro zu haben. Da diese sehr günstigen Modelle im Praxistest von BLICK aktuell durchweg schlechte Ergebnisse erzielten, werden sie hier nicht näher vorgestellt.

Das günstigste überzeugende Modell, das BLICK aktuell testete, war der MEDION Saugroboter MD18500 für ca. 100 Euro. Eine beeindruckende Funktionsvielfalt bietet der ZACO a9s für rund 350 Euro. Mit dem geringsten Betreuungsaufwand bei voller Funktionalität überzeugte der iRobot Roomba i7+, der allerdings mit knapp 800 Euro im oberen Preissegment verortet ist. Alle Geräte wurden BLICK aktuell für diesen Test kostenfrei zur Verfügung gestellt.

Diese drei Modelle unterscheiden sich allerdings nicht nur im Preis, sondern insbesondere in ihren Funktionen. Darum sei gesagt: Teurer ist nicht immer besser. Es kommt darauf an, welche Anforderungen der Nutzer an seine Roboter-Haushaltshilfe hat. Wer sich über oben aufgeführte Punkte Gedanken gemacht hat, wird nach der Vorstellung der drei Modelle wissen, welches am besten zu seinem Haushalt passt.

Leistungsstarker Sauger,der das Budget schont

Der MEDION MD18500 ist ein robuster Staubsauger, der problemlos kleinere Hürden überwinden kann. Auch größere Schmutzmengen vertilgt er verlässlich. Wo andere Sauger gerollte „Wollmäuse“ ausspucken, frisst er eine Schneise in Staubdünen. Wenn der Akku leer ist, wartet er an Ort und Stelle auf seinen Besitzer. Die mitgelieferte Fernbedienung ermöglicht das Einstellen einer regelmäßigen Putzroutine. Dabei lernt der MEDION-Sauger allerdings nicht dazu und irrt jedes Mal aufs Neue blind durch die Wohnung. Nichtsdestotrotz ist der Algorithmus in der Lage, den Roboter in alle erreichbaren Winkel des Raumes zu führen.

Multifunktionsgerät: Saugen & Wischen auf Knopfdruck

Etwas besser findet sich der ZACO a9s zurecht. Die dazugehörige App stellt grafisch dar, welche Strecke der Sauger zurücklegt. Das Außergewöhnliche an diesem Roboter ist aber, dass er nicht nur saugen, sondern auch wischen kann. Dabei wartet er im Gegensatz zu günstigeren Kombigeräten mit einem ausgeklügelten Wisch-Vibrationsprogramm auf. Im Wischmodus kann der Wasserverbrauch über die App gesteuert werden, sodass Fliesen feuchter und Holzböden weniger nass gewischt werden können. Wer dickere Teppiche im Zimmer hat, braucht sich nicht zu sorgen, dass diese mitgewischt werden: Weder im Saug- noch im Wischmodus erklimmt das Gerät die Kante. Zwischen dem Saug- und Wischvorgang ist es nötig, den Staubfangbehälter durch den Wischwasserbehälter mit integrierter Wischplatte auszutauschen. Der ZACO a9s verfügt über eine Kamera. Wenn ein Reinigungsprogramm aktiviert wird, ist zu beobachten, dass er sich vor Beginn der Reinigung so ausrichtet, dass der Raum möglichst zügig gereinigt werden kann. Bevor er ein Hindernis erreicht, bremst der Roboter ab, anstatt ungebremst gegen die Hürde zu fahren. Dies und der angenehm leise Motor ermöglichen den nahezu störungsfreien Einsatz auch während des Homeoffice.

Selbstreinigender Sauger mit gutem Orientierungsvermögen

Der iRobot Roomba i7+ dagegen ist die beste Wahl für diejenigen, die vom Putzen nichts mitbekommen wollen – außer, dass es sauber ist, wenn sie nach Hause kommen. Das Gerät verlangt die geringste Aufmerksamkeit, da es seinen Schmutzbehälter selbst an der mitgelieferten Station entleeren kann. Diese ist mit einem im Fachhandel erhältlichen großen Staubbeutel ausgestattet. Nach den ersten Fahrten durch die neue Umgebung sendet der Roboter einen vorläufigen Grundriss der Wohnung an die verknüpfte App. Hier kann der Nutzer durch einfaches Antippen die Zimmeraufteilung definieren und fortan dem Roboter mitteilen, welchen Raum er zu welcher Uhrzeit an welchem Wochentag reinigen soll. Wer ein mehrstöckiges Haus bewohnt, muss auf diese Funktion nicht verzichten: Die App kann mehrere Grundrisse verarbeiten. Nachdem der Roboter treppauf oder -ab getragen wurde, schafft er es allerdings nicht allein wieder zu seiner Station, um den Schmutztank zu entleeren. Aber vielleicht ist die Technik in einigen Jahren auch dazu fähig.

Für SmartHome-Fans sind jedenfalls die zwei letztgenannten Modelle zu favorisieren, da sie mit gängigen SmartHome-Systemen sowie IFTTT kommunizieren können. So ist es beispielsweise möglich, dem Staubsauger zu sagen, er solle bitte mit der Reinigung beginnen, sobald der Besitzer mit seinem Handy das Haus verlässt.

-MX-

Zwei elegante Geräte in einem: Der ZACO a9s kann Saugen und Wischen.Quelle: Zacorobot

Zwei elegante Geräte in einem: Der ZACO a9s kann Saugen und Wischen. Quelle: Zacorobot

Großzügiges Zubehör bei geringem Preis: Der MEDION MD18500 ist auch stärkerer Verschmutzung gewachsen. Quelle: MEDION

Großzügiges Zubehör bei geringem Preis: Der MEDION MD18500 ist auch stärkerer Verschmutzung gewachsen. Quelle: MEDION

So selbstständig kann kaum ein Teenager putzen: Der iRobot Roomba i7+ leert seinen Schmutzbehälter an der Saugstation. Quelle: iRobot

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