Remagen würdigt ehrenamtliches Engagement

Remagen. Beim gemeinsamen, fairen Frühstück an den historischen Brückentürmen von Remagen am 27. September wurden drei Frauen von Bürgermeister Björn Ingendahl geehrt, die mit ihrem jahrelangen Einsatz das Leben in der Stadt Remagen entscheidend bereichern: Walburga Greiner, Karin Keelan und Barbara Heimbach.
„Mit Leidenschaft, Ausdauer und Herzblut setzen sie sich seit vielen Jahren für eine gerechtere, friedlichere und solidarischere Welt ein“, betonte Bürgermeister Björn Ingendahl in seiner Ansprache.
Walburga Greiner ist seit vielen Jahren die treibende Kraft des Weltladens Remagen-Sinzig und Sprecherin der Steuerungsgruppe „Fairtrade-Stadt Remagen“. Mit Kreativität und Organisationstalent hat sie den Fairen Handel in Remagen sichtbar gemacht und Schulen, Vereine, Kirchen, Verwaltung und Bürgerschaft erfolgreich vernetzt.
Auch Karin Keelan ist Sprecherin der Fairtrade-Steuerungsgruppe und Vorsitzende des Eine Welt Fairein Remagen. Sie setzt sich unermüdlich für eine friedliche Verständigung zwischen den Völkern ein. Als engagierte Mitstreiterin im Bündnis „Remagen für Frieden und Demokratie“ setzt sie zudem klare Zeichen gegen Rechtsextremismus. Seit 2021 trägt sie als Vorsitzende des Friedensmuseums Brücke von Remagen besondere Verantwortung.
Im Vorstand dieses Friedensmuseums wirkt seit 2020 auch Barbara Heimbach, die als Kassiererin und weit darüber hinaus tatkräftig zum Erhalt des Museums beiträgt. Durch ihr Engagement konnte der Verein stabilisiert und die wichtige Erinnerungsarbeit des Museums gesichert werden.
„Ihr drei verkörpert in besonderer Weise, was ehrenamtliches Engagement bedeutet: Verantwortung übernehmen, Brücken bauen und Menschen miteinander ins Gespräch bringen“, würdigte Bürgermeister Ingendahl die Geehrten.
Gleichzeitig betonte er, dass das Engagement in Remagen weit über die drei ausgezeichneten Frauen hinausreiche: „Viele Menschen in unserer Stadt setzen sich in Vereinen, Initiativen und Projekten mit großem Einsatz ein – oft leise und im Hintergrund. Ihnen allen gilt unser herzlicher Dank, denn ohne dieses vielfältige Engagement wäre das gesellschaftliche Leben in Remagen nicht so bunt und lebendig.“