Auch die Grundversorgung ist gesichert!
Rettung geglückt: Das Krankenhaus Remagen bleibt bestehen

Remagen. „Es gibt ein Silberstreifen am Horizont, was das Remagener Krankenhaus betrifft“, betonte am Montag im Remagener Stadtrat der Geschäftsführer der Angela von Cordier-Stiftung, Thomas Werner. Werner berichtete zu Beginn der Sitzung über den aktuellen Sachstand des Verbundkrankenhauses Remagen-Linz. Bei beiden Häusern ist die Angela von Cordier-Stiftung der Träger. Die gute Nachricht vorweg: Das Remagener Krankenhaus bleibt besehen, auch die Grundversorgung ist gesichert.
In einem kurzen Blick zurück betonte Geschäftsführer Werner, dass die Angela von Cordier-Stiftung in den letzten Jahren 9,2 Millionen Euro in das Verbundkrankenhaus habe zuschießen müssen. Dies gilt für den Standort Remagen und Linz. Was an Leistungen in den beiden Krankenhäuser übrig bleibe, könne er letztendlich nicht abschließend sagen. Durch die Änderung der „Lauterbach´schen Krankenhausreform“ würden die Länder vermutlich wieder mehr Einfluss bekommen und man müsse abwarten, was das Land beschließe.
Letztlich bedeute die Übernahme durch einen Investor für das Remagener Krankenhaus: Das Krankenhaus bleibt bestehen. „Es wird weiter gehen im Remagener Krankenhaus. Das Ministerium habe Zustimmung signalisiert. Die Grundversorgung bleibe bestehen. Auch die Notfallambulanz wird bleiben“, so Werner. Ob das auch für den Nachtbetrieb gelte, werde noch geklärt. Zum 1. November werde der Investor das Krankenhaus übernehmen.
Erleichtert zeigte sich auch Bürgermeister Björn Ingendahl: „Es geht weiter mit dem Krankenhaus in Remagen. Es läuft und funktioniert“. AB