Katholische Pfarreiengemeinschaft Remagen
Schritte in die Zukunft wagen
Die Sondierungsphase im Bistum beginnt
Remagen/Brohltal. Lebendig, anziehend und glaubwürdig Kirche zu sein: „Darum geht es!“ Das sagt Bischof Dr. Stephan Ackermann und blickt auf den bisherigen Verlauf der Synodenumsetzung, die neuen Pläne nach der römischen Intervention und die anstehenden Herausforderungen.
Nach den Diskussionen um die Pfarreienreform erwartet der Bischof auch Debatten etwa zu Fragen, die die Weitergabe des Glaubens oder das gottesdienstliche Leben betreffen – aus seiner Sicht die „spannenderen und wichtigeren Diskussionen“, bei denen es um zentrale Themen des Glaubensverständnisses gehe. Ackermann setzt künftig auf ein gutes und fruchtbares Zusammenspiel von Pfarreien und pastoralem Raum: Die Pfarrei sei der Raum, in dem kirchliche Vollzüge gesichert seien – sie dürfe aber nicht „selbstgenügsam“ sein, sondern „beständig, im positiven Sinne zäh, aber auch flexibel“. Den pastoralen Raum sieht der Bischof als „Treiber“: Auf dieser Ebene sollen „im Respekt vor den Pfarreien“ die von der Diözesansynode vorgeschlagenen pastoralen Entwicklungen „befeuert und vorangetrieben“ werden. Ackermann nennt ausdrücklich das Konzept der vielfältigen „Orte von Kirche“, das für viele „eine Attraktivität“ habe und „Anklang gefunden“ habe: „Das trägt und bleibt!“
Genauere Kenntnisse der Situationen in den zukünftigen Pastoralen Räumen zusammentragen, um die jeweils passenden Entwicklungsschritte gemeinsam vorzubereiten: Das ist das Ziel der sogenannten Sondierungsphase, mit der die Pfarreienreform im Bistum Trier voranschreitet. Weihbischöf Jörg Michael Peters wird zusammen mit Dechant Frank Klupsch als diözesane Beauftragte die Sondierungsphase im pastoralen Raum Sinzig durchführen. Als lokale Beauftragte wurden von der Steuerungsgruppe Sabine Mombauer (Gemref. PG Sinzig) und Christoph Hof (Dekanatsreferent) gewählt.
Pressemitteilung
Frank Klupsch, Dechant
