
Am 21.01.2025
Allgemeine BerichteTraditioneller Neujahrsempfang mit zahlreichen Gästen in Kaisersesch
Städtische Verdienstmedaille für Klaus Werner Juchem
Kaisersesch. Das Atrium der Pommerbachschule war heuer zum zweiten Mal bewährte Austragungsörtlichkeit des traditionellen Neujahrsempfangs der Stadt. In dessen Rahmen konnte Stadtbürgermeister Gerhard Weber neben zahlreichen Offiziellen und Vertretern aus der Kirche, Bildung, Politik, Verwaltung, Wirtschaft und Geschäftsleben, auch die Vorsitzenden der städtischen Vereine, die Mitglieder des Stadtrates, sowie die gesamte Blaulichtfamilie begrüßen.
Als besondere Ehrengäste hieß Weber dabei MdB Marlon Bröhr, die MdL Benedikt Oster und Jens Münster, Staatssekretärin Heike Raab, Landrätin Anke Beilstein, sowie Verbandsgemeindebürgermeister Albert Jung willkommen.
Im Anschluss an eine Gedenkminute für alle Verstorbenen und Kriegsopfer, ließ Weber das vergangene Jahr 2024 bezüglich seiner Ereignisse noch einmal Revue passieren. Themen waren dabei das neue Bau- und Gewerbegebiet. Hier konnten wider Erwarten von 43 erschlossenen Bauplätzen bereits 37 veräußert werden. Auch diese Tatsache ist laut Weber ein Beweis, dass es sich bei Kaisersesch nicht nur für junge Leute, sondern für alle Altersgruppen um einen attraktiven Standort handelt. Die Befürchtung, dass viele Interessenten aufgrund der momentanen wirtschaftlichen Situation von einem Neubau Abstand nehmen würden, war ergo unbegründet.
Ein aktuell gefasster Ratsbeschluss für einen zweiten Bauabschnitt, sieht die zeitnahe Erschließung von weiteren 100 Bauplätzen vor. Auch im Gewerbegebiet ist laut dem Stadtbürgermeister die Entwicklung der Grundstücksveräußerung als durchweg positiv zu bezeichnen. Auch hier sind von 16 Grundstücken bereits 10 verkauft und deren drei reserviert.
Während auf dem ehemaligen Glunz-Gelände die Firma IKO kurz vor der Eröffnung steht, wurde mit dem Ausbau des Glasfasernetzes in Kaisersesch 2024 ein weiterer, wichtiger Meilenstein gesetzt. Auch die hierbei teilweise aufgetretenen Probleme und Schadensereignisse sprach Weber an, von denen ein Großteil bereits gelöst bzw. repariert werden konnte. Mit der Fertigstellung des Gebäudekomplexes Raiba MEHR, konnte das zuletzt größte Bauvorhaben im Zentrum der Stadt abgeschlossen werden.
Für 2025 ist ein sogenannter „Pumptrack“ für die Jugend geplant. Eine Zusage der Kommunalaufsicht liegt diesbezüglich bereits vor, so dass man zeitnah den Schritt in Richtung Planungsabschluss und Umsetzung gehen möchte.
Ein weiteres Highlight wird eine Technikausstellung von Leonardo Da Vinci sein, die man im September im Alten Kino präsentieren will. Diese Ausstellung konnten Stadt und Wirtschaftsförderung gemeinsam von der Kommune Schwalmstadt erwerben. Sie zeigt 40 Exponate des Erfinders, Tüftlers und Ausnahmekünstlers, von denen zum Neujahrsempfang schon einige wenige zu sehen waren.
Webers abschließender Dank galt allen Mitstreitern vom Stadtrat, den Verwaltungen sowie allen Institutionen, Vereinsmitgliedern und Mitbürgern, die auch im vergangenen Jahr mit engagiertem Einsatz zum Wohl der Stadt und ihrer Bevölkerung beigetragen haben.
Landrätin Beilstein ging in ihren Begrüßungsworten unter anderem auf die wirtschaftlichen und gesundheitspolitischen Probleme ein. Dabei thematisierte sie sowohl die für den Kreis zu erfüllenden Pflichtvorgaben, die nach aktuellem Haushaltsüberblick entstehenden 30 Millionen Euro Schulden, sowie die heutigen Defizite in der medizinischen Versorgung auf dem Land und speziell im Kreis Cochem-Zell.
Verdienstmedaille verliehen
Für seine Verdienste zum Wohl der Stadt Kaisersesch und ihrer Bürger wurde Klaus Werner Juchem die Verdienstmedaille der Stadt zuerkannt. Sein jahrzehntelanges, ehrenamtliches Engagement galt und gilt bis heute zahlreichen Escher Vereinen, der Pfarrgemeinde sowie der Brauchtumspflege.
Eine neuerliche lobende Erwähnung erhielt Matthias Schnitzler. Diese galt seiner Tätigkeit als Stadtfotograf, Museumsdirektor und Escher Nachtwächter. Für den musikalischen Rahmen zeichnete die Musicaltruppe der Kurfürst-Balduin-Realschule Plus und FOS verantwortlich. TE

Das Musicalteam der Kurfürst-Balduin-Realschule Plus und FOS zeichnete für den musikalischen Rahmen verantwortlich.

Klaus Werner Juchem wurde für sein ehrenamtliches Engagement mit der städtischen Verdienstmedaille ausgezeichnet.