Grün und Findlinge für das Denkmal von Rudi Altig in Sinzig
Umfeld der Gedenkstätte wurde attraktiv gestaltet
Witwe der Radsportlegende hatte den Anstoß gegeben
Sinzig. Im kleinen Park an der Barbarossastraße wirkte die Gedenkstätte für die Radsportlegende Rudi Altig bisher eher etwas verloren. Mit frischem Grün und großen Findlingen wurde sie nun im Umfeld vollkommen neu gestaltet. Bis zu seinem Tod im Jahr 2016 lebte der Radweltmeister in Sinzig. In seinem Wohnort Koisdorf und der gesamten Stadt war ein geschätzter und engagierter Mitbürger, und dies für fast 40 Jahre. Nach Altigs Tod am 11. Juni 2016 war schnell die Idee einer Gedenkstätte in Sinzig geboren. Die Herzogenrather Künstler Cornel und Sven Brückner schufen auf einem Säulenbasalt eine Skulptur aus Edelstahl und schwedischem Granit. Titel des kleinen Kunstwerks: „Le roi du peleton“. Zuvor hatte die Stadt Sinzig ihre große Sporthalle in Rudi-Altig-Sporthalle umbenannt.
Im Jahr 2018 wurde die Gedenkstätte, die allerdings etwas verloren in der Landschaft stand, eingeweiht. Die Anregung zur Umgestaltung kam letztlich von Altigs Witwe Monique. Sie hatte auch eine Sammlung unter Sportfreunden angeregt, und das gesammelte Geld wurde in ein schöneres Umfeld investiert. Nun sorgen neun Findlinge, Blumen und Sträucher in einem Beet für eine schönere Optik. Gestaltet hat das Ganze übrigens der Sinziger Gartendesigner Peter Berg. Und zur Freude von Bürgermeister Andreas Geron galt die einfache Feststellung: „Das Ganze hat die Stadt keinen Cent gekostet.“
Beim Ortstermin an der Gedenkstätte für den Radsportler freuten sich jetzt Witwe Monique Altig, Künstler Cornel Brücker, Bürgermeister Andreas Geron und Gartenbauer Peter Berg über die sehr gelungene Umsetzung.
BL
Die neue Gestaltung lenkt die Blicke stärker auf das Denkmal. Foto: Fotograf Ralf Schuhmann
