Allgemeine Berichte | 02.03.2023

Flyer bündelt Hilfs- und Gesprächsangebote rund um Mayen-Koblenz

Ungewollt kinderlos?

Symbolbild. Foto: Simone Bastreri/Bistum Trier

Mayen/Koblenz. Scheinbar wimmelt es nur so von Kinderwägen in der Fußgängerzone, Schwangere spazieren durch den Park und auf Werbeplakaten lächeln einem klassische Familienkonstellationen entgegen – wenn der Wunsch von Paaren oder Einzelpersonen nach einem Kind sich nicht erfüllt, sind diese Eindrücke aus dem Alltag schmerzlich. Eine Übersicht über Hilfs- und Gesprächsangebote für Betroffene im Umkreis von Mayen-Koblenz bietet nun ein Flyer, der vom Arbeitskreis (AK) „Ungewollte Kinderlosigkeit“ im Pastoralen Raum Mayen zusammengestellt wurde.

„Es ist eine Notsituation von vielen Menschen, da ist es unsere Aufgabe als Kirche, da wo wir geberaucht werden, Unterstützung anzubieten“, erklärt Oliver Serwas sein Engagement. Der Pastoralreferent ist als Mitglied des „Missionarischen Teams“ im Bistum Trier Teil des AK, wie auch Felix Tölle. Der Koblenzer Klinikseelsorger wird immer wieder bei Krankenbesuchen mit der Thematik konfrontiert: „Es geht bei den Gesprächen um den Verlust eines Kindes während der Schwangerschaft. Aber auch bei Älteren ist es ein Thema, wenn sie keine Kinder hatten. Es klingt oft wie ein Makel.“ Neben ihm engagieren sich weitere katholische wie evangelische Seelsorgende im AK, darüber hinaus Kooperationspartner mit unterschiedlichen Kompetenzen, wie die Caritas Schwangerschaftsberatung Rhein-Mosel-Ahr, die Katholische Familienbildungsstätte Mayen und die Lebensberatungsstelle Mayen. Die psychosoziale Beratung kann in den jeweiligen Stellen stattfinden oder aber auch telefonisch wie digital. Die Kooperationspartner wie die Seelsorgenden begleiten Einzelpersonen und Paare während der unterschiedlichen Phasen rund um den Kinderwunsch, aber auch in der Trauer bei Fehl- und Totgeburten. Alle Angebote vereint, dass sie kostenlos und verschwiegen sind sowie unabhängig einer Religionszugehörigkeit in Anspruch genommen werden können. „Bei Interesse bietet die Lebensberatungsstelle auch die Möglichkeit von Treffen“, nennt Pastoralreferentin Elisabeth Zenner vom Pastoralen Raum Mayen eine weitere Option, wie sich Betroffene austauschen können.

Zu finden ist der Flyer in gynäkologischen Praxen oder Kinderwunschklinken. „Es ist gut, wenn Ärzte und -ärtzinnen Frauen den Flyer mitgeben können. Sie werden nicht alleine gelassen“, berichtet Zenner von positiven Rückmeldungen aus den Arztpraxen. Aber auch im Supermarkt hat sie die Broschüre ausgelegt. Der Flyer solle auch dazu dienen, das Thema in die Öffentlichkeit zu tragen. „Ich glaube, es ist gut, dass die Menschen sich gesehen fühlen“, so Zenner.

Auf www.pr-mayen.de ist der Flyer ebenfalls abrufbar. Weitere Informationen gibt es zudem telefonisch bei Elisabeth Zenner unter Tel.: (01 71) 9 78 30 28.

Pressemitteilung

Bischöfliche Pressestelle Trier

Symbolbild. Foto: Simone Bastreri/Bistum Trier

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