Allgemeine Berichte | 10.06.2025

Die Fahrbahnsanierung startet in Kürze

Vallendar: Vollsperrung der L 308 bis Ende des Jahres

Symbolbild.Foto: benjaminnolte - stock.adobe.com

Vallendar. Voraussichtlich am 7. Juli 2025 starten die Arbeiten zur Erneuerung der Fahrbahn zwischen Vallendar und der Kreisgrenze. Im Vorfeld der Baumaßnahme stehen auf diesem Streckenabschnitt in der Zeit vom 10. bis 13. Juni 2025 Vermessungsarbeiten an. Die Verkehrsführung erfolgt in dieser Zeit mittels halbseitiger Sperrung als Tagesbaustelle; außerhalb der Arbeitszeiten kann der Bereich ohne Einschränkungen befahren werden.

Die eigentlichen Fahrbahnerneuerungsarbeiten können aus bautechnischen Gründen und aus Gründen der Arbeitssicherheit nur unter Vollsperrung erledigt werden.

Von daher wird die L 308 für den Durchgangsverkehr während der Baumaßnahme voll gesperrt. Der Verkehr wird großräumig über die A 48 umgeleitet. Verkehrsteilnehmer, die nicht befugt sind, Kraftfahrtstraßen zu nutzen, werden von Vallendar über die B 42 / B 413 in Richtung Bendorf und von dort weiter über die L 307 nach Höhr-Grenzhausen geführt.

Alle Umleitungen werden vor Ort entsprechend ausgeschildert. Aktuelle Informationen, insbesondere zur Verkehrsführung während der Bauzeit, können dem Mobilitätsatlas unter verkehr.rlp.de entnommen werden.

Der Ausbau erfolgt in drei Bauabschnitten. Gestartet wird mit dem 3. Bauabschnitt in Vallendar (Höhe Fußgängerüberweg, Höhrer Str. 97) bis zur Einfahrt Gummiwerk (Dachdeckerbetrieb Göbel).

Auf einer Länge von rund 500 m wird die Asphaltdeck- und Asphaltbinderschicht in einer Gesamtstärke von 10 cm erneuert. Nach Angleichung von Banketten, Mulden und Randbereichen geht es sodann im 2. Bauabschnitt weiter.

In diesem Bauabschnitt, vom Gummiwerk bis zur Einmündung Waldfriede, liegt eine Unfallhäufungsstelle vor, die im Zuge der Bauarbeiten fahrdynamisch optimiert wird. In diesem Teilbereich von ca. 900 m wird die Fahrbahn auf gesamter Breite voll ausgebaut. In einem weiteren Teilbereich von ca. 1.500 m wird die Deckschicht 10 cm stark abgefräst und die Asphaltdeck- sowie die Asphaltbinderschicht auf der gesamten Fahrbahnbreite erneuert.

Nach Herstellung von Banketten, Mulden und Randbereichen steht sodann der 1. Bauabschnitt an. Hier erfolgt zwischen der Einmündung Waldfriede bis zur Kreisgrenze auf einer Länge von rund 900 m die vollständige Erneuerung der Asphaltschichten. Darüber hinaus wird in Teilbereichen die talseitige Böschungsschulter mittels „Geogitterbewehrter Erde“ stabilisiert.

Der Anliegerverkehr wird, bis auf kurzfristige bautechnische Erfordernisse, stets aufrechterhalten. Die Zufahrt zu den im Baubereich liegenden Grundstücken wird - soweit wie möglich - gewährleistet.

Für die anstehenden Fräsarbeiten sowie für die Herstellung der Asphaltschichten wird das Baufeld für den Anliegerverkehr voll gesperrt. Ein Anfahren zu den anliegenden Grundstücken wird in diesem Zeitraum nicht möglich sein. Es wird jedoch stets versucht, diese Einschränkungen auf ein absolutes Minimum zu reduzieren.

Vor Beginn der Fräs- und Asphaltarbeiten werden die betroffenen Anlieger über die Dauer und den Ablauf der anstehenden Arbeiten informiert.

Während der Bauarbeiten wird die Abfallentsorgung der Anlieger im Baubereich in Abstimmung zwischen der Baufirma und dem Abfallunternehmen organisiert. Mit Fertigstellung der gesamten Baumaßnahme wird - unter Berücksichtigung der Witterungseinflüsse - bis Ende des Jahres 2025 gerechnet.

Die Baumaßnahme übernimmt nach Abschluss einer öffentlichen Ausschreibung die Firma Peter Groß aus Koblenz. Die Kosten belaufen sich auf ca. 2,9 Mio. Euro und werden vom Land getragen.

Die Verkehrsführung und der vorgesehene Baubeginn wurden im Zuge einer Verkehrskoordinierung im Vorfeld festgelegt. Bei der entsprechenden Abstimmung waren u.a. Polizei, Feuerwehr, Integrierte Leitstelle Koblenz, ÖPNV-Vertreter sowie Vertreter der Kreisverwaltung Mayen-Koblenz, der Stadtverwaltung, der Verbandsgemeinde und der umliegenden Gemeinden beteiligt.

Die L 308 zwischen Vallendar und Höhr-Grenzhausen befindet sich in einem baulich maroden Zustand. Der bituminöse Oberbau weist auf dem gesamten Streckenabschnitt zahlreiche Netzrisse, Querrisse und Längsrisse mit Fahrbahnabsackungen im Randbereich auf. Im mittleren Teil liegt eine Unfallhäufungsstelle vor. Hier muss die Querneigung und die Griffigkeit in den Kurvenbereichen optimiert werden. Die Beschaffenheit der vorhandenen Oberflächenbefestigung ist, bis auf die bereits sanierten Abschnitte, durch eine Vielzahl an Schlaglöchern, Ausbrüchen, Absackungen und Flickstellen erheblich in ihrer Funktion beeinträchtigt.

Ziel dieser Maßnahme ist neben der Erhöhung der Verkehrssicherheit die Vermeidung weiterer Schäden an der vorhandenen Straßensubstanz.

Der LBM Cochem-Koblenz dankt schon jetzt allen Verkehrsteilnehmern für das Verständnis aufgrund etwaiger Beeinträchtigungen während der Bauzeit.

Pressemitteilung LBM Cochem-Koblenz

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