Betriebliche Lage nach Hochwasser-Katastrophe
Viele Schienenstrecken weiterhin nicht befahrbar
Köln.Die Hochwasser-Katastrophe führt im Gebiet des Nahverkehr Rheinland zu massiven Beeinträchtigungen im Schienenverkehr. Bei vielen Linien ist der Betrieb weiterhin eingestellt, selbst ein Schienenersatzverkehr mit Bussen ist nicht überall möglich. Nach einem ersten Lagebild gibt es viele Beschädigungen an Gleisen, Weichen, Signaltechnik, Stellwerken, Brücken und Bahnhöfen. Das gesamte Ausmaß der Infrastrukturschäden kann derzeit noch nicht beurteilt werden. Auch Prognosen sind deshalb noch nicht abschließend möglich. Erst nach einer ausgiebigen Schadensbegutachtung können hierzu valide Aussagen gemacht werden. Aufgrund der komplizierten Lage vor Ort und da an vielen Stellen noch Wasser abfließen muss und danach Schlamm und Geröll abgetragen werden müssen, dauern die Erkundungen insbesondere in den Katastrophengebieten noch an. Die Infrastrukturbetreiber arbeiten mit Hochdruck an der Lagererkundung und an der Beseitigung von Schäden. Wir bitten die Fahrgäste um Verständnis, dass es auch auf vom Hochwasser nicht betroffenen Linien wegen der hohen Auslastung der vorhandenen Schieneninfrastruktur zu Verspätungen und Ausfällen kommen kann.Wir empfehlen allen Reisenden, sich vor Fahrtantritt über www.vrs.de, www.avv.de und www.zuginfo.nrw sowie die Auskunftsmedien der Verkehrsunternehmen zu informieren. Für Informationen zur aktuellen Lage im Zugverkehr hat die Deutsche Bahn zudem eine kostenlose Sonder-Hotline eingerichtet: 08000 99 66 33.
Pressemitteilung
Nahverkehr Rheinland GmbH