„Vip’s for Kids“ in der Stadtbücherei mit Andernachs Tollitätenpaar

Vorlesestunde mit dem Adel

Vorlesestunde mit dem Adel

Frank Merten begrüßt den hohen Besuch in der Stadtbücherei.Fotos: MKA

Vorlesestunde mit dem Adel

Wann bekommt man schon mal von närrischem Adel etwas vorgelesen?

Vorlesestunde mit dem Adel

Ein echter Orden aus den Händen des Prinzenpaares – da strahlten die Kinderaugen.

Andernach. „Annenach Alaaf!“ und „Ratsch Bumm“ – Frank Merten, neuer Leiter der Andernacher Stadtbücherei und seine Mitarbeiterin Annette Schwade führten mit den etwa 50 kostümierten Kindern und ihren Eltern schon mal ein kurzes „warming up“ durch, bevor endlich das einziehende Prinzenpaar mit seinem Gefolge angemessen begrüßt werden konnte. Auch im 70. Jahr seines Bestehens folgte der Andernacher Ort der Bildung, Kultur und Begegnung im Historischen Rathaus einer guten Tradition: Er hatte im Rahmen seiner Veranstaltungsreihe „VIPs for Kids“ das Tollitätenpaar zu einer Vorlesestunde eingeladen. Diesmal war es Prinz Albert I., „Der Küchenbulle mit Tatütata“ und Prinzessin Katja I. „Der Blue Star mit klingender Lyra“ ein Vergnügen, den erwartungsvoll vor ihnen sitzenden und staunenden meist vier- bis neunjährigen närrischen Untertanen von Leo Lausemaus und seinen Vorbereitungen auf das Kindergarten-Kostümfest zu erzählen oder von Paulchens furchterregendem Badewannen-Traum von Piraten und einem Meeresungeheuer.

Orden sind nicht

nur was für große Narren

Einige kleine Gäste nutzten im Anschluss noch die Gelegenheit, ihre Fragen an die närrischen Regenten zu richten. Prinz Albert I. und Prinzessin Katja I. antworteten nicht nur bereitwillig, sie sorgten auch für strahlende Kinderaugen, als sie jedem noch einen metallenen Kinder-Prinzenorden und einen Eintrittsgutschein für den Freizeit- und Familienpark „Trampolino“ überreichten. Der Dipl. Bibliothekar Frank Merten, selbst aktiver Karnevalist, revanchierte sich mit der Verleihung des Sessionsorden seiner KG Baulemann in Wipperfürth. Nach dem Austausch weiterer Orden und Geschenke begaben sich die Tollitäten zu anderen Orten „hoher Regierungsgeschäfte.“