Evangelische Friedenskirche und kath. Kirche St. Laurentius, Oberwinter
Weltgebetstag der Frauen 2021
Oberwinter. Am 5. März 2021, wie jedes Jahr am 1. Freitag im März, feierten Frauen rund um den Globus den ökumenischen Weltgebetstag der Frauen. In diesem Jahr war das Beispielland Vanuatu. Dieses Land ist ein Inselstaat zwischen Australien und Neuseeland. Besondere Fürbitte für diese Region war nötig, da in dieser von Erdbeben und Taifunen bedrohten Region in der Nacht vom 4. auf den 5. ein Erdbeben war. Die Warnungen eines Tsunamis konnten, Gott lob, zurückgenommen werden. In Remagen in der evangelischen Friedenskirche und in der kath. Kirche St. Laurentius, Oberwinter, konnten die Frauen den Tag würdig begehen, trotz Einschränkungen durch Corona. In St. Laurentius, Oberwinter, war die Kirche von 14 Uhr bis zum Gottesdienstende geöffnet. Es gab sogenannte „Desaster Tüten“ - auch für Kinder, denn die Kinderkirche, die das Oberwinterer Kinderkirchenteam und evangelische Christinnen in jedem Jahr zum Weltgebetstag gestalten, musste dieses Jahr ja ausfallen. Vor dem Altar war Landestypisches wieder in einem schönen Bild gestaltet. Über eine Slideshow wurden Informationen aus dem Land gezeigt. An einem Welt-Stand wurden fairtrade Produkte verkauft.
Um 18 Uhr fand ein Gottesdienst statt, Lektorinnen beteten die Gebetsordnung in verschiedenen Rollen und die Musik kam live von der Empore, die Lieder wurden von zwei Frauen gesungen. Leider musste das traditionelle gesellige Treffen im Pfarrheim ausfallen, an dem sonst jedes Jahr ein Vortrag über das Beispielland mit kulinarischen Kostproben stattfindet.
Was sind „Desaster Tüten“? Es ist eine kleine Symbolik: die Frauen in Vanuatu wollen im Falle einer der häufigen Naturkatastrophen gerüstet sein und haben immer ein kleines Päckchen „Notration“ griffbereit, wenn Erdbeben, Stürme oder ein Tsunami drohen und das Verlassen des Hauses lebensnotwendig wird. Trotz Corona war die Beteiligung gut und es kam eine gute Spende ein.
