Neues aus dem Tierheim Andernach
Wir suchen unsere neuen Menschen

Andernach. Folgende Tiere aus dem Tierheim des Tierschutzvereins Andernach u. U. e. V. suchen in dieser Woche ein neues Zuhause:
Toni
Mischling – männlich/kastriert– geboren am 1. Juni 2019
Toni hat in seinem bisherigen Leben leider ausschließlich im Zwinger leben müssen. Er hat kaum Umweltreize kennengelernt und ist deshalb noch entsprechend unsicher.
Wir suchen für ihn ein Zuhause bei einer souveränen Hündin, an der er sich orientieren kann. Seine neuen Besitzer sollten Erfahrung mit unsicheren Hunden mitbringen. Wenn er jemanden kennt, ist er sehr anhänglich und kann dann eine gute Bindung aufbauen. Kinder sollten aufgrund seiner Unsicherheit nicht im Zuhause leben. Wer den hübschen, jungen Mann kennenlernen möchte, kann sich gerne im Tierheim melden.
Liesza
Mischling - weiblich/kastriert - 10. Juli 2018 geboren
Liesza ist anfangs fremden Menschen gegenüber etwas unsicher, deshalb würden wir sie gerne zu einem souveränen Rüden vermitteln, an dem sie sich orientieren kann. Wenn sie erst einmal Vertrauen gefasst hat, ist sie bekannten Menschen gegenüber verschmust und auch verspielt.
Liesza ist weder ein Couchpotato noch eine Sportskanone. Normale, ausgiebige Spaziergänge reichen ihr aus.
Sie ist bereits stubenrein, fährt gerne im Auto mit, kann aber auch problemlos alleine zuhause bleiben.
Kinder sollten aufgrund ihrer Unsicherheit schon größer sein.
Willi
Mischling – männlich kastriert – geboren 2013 – Schulterhöhe ca. 50
Willi ist ein eher ruhiger Vertreter, was aber nicht bedeutet, dass er nicht gerne spazieren geht. Ihm reichen aber auch mal kürzere Strecken. Willi ist der perfekte Hund für einen ruhigen Haushalt und/oder berufstätige Menschen.
Er kann problemlos alleine zuhause bleiben.
Willi kann gerne zu einer netten Hündin vermittelt werden, er kann aber auch Einzelhund sein.
Da Willi manchmal etwas eigenwillig sein kann, sollten seine neuen Menschen etwas hundeerfahrung mitbringen.
Luca
EKH - männlich - kastriert - 2011 geboren
Update - Luca entwickelt sich! Darüber sind wir natürlich sehr glücklich. Der stattliche Kater zeigt sich immer mehr in seinem Zimmer. Zur Fütterung kann man ihn ebenfalls immer öfter frei im Raum sehen. Der Stress wird durch CBD Tropfen verringert. Welche ihm deutlich helfen und seine Entwicklung fördern. Zeit wird Luca noch brauchen und diese bekommt er bei uns.Ein unkastrierter Kater der unsauber ist, was für eine Überraschung! Und das auch noch in reiner Wohnungshaltung. Es liegt bei solch einem Tier in der Natur, Markierungen zu setzen. Mit 9 Jahren ins Tierheim, eine Kastration stand nie zur Frage, die das Problem beseitigen konnte. Diese haben wir dann, nach Aufnahme, so schnell wie möglich durchführen lassen. Und siehe da, alles war in Ordnung! Was ein Wunder. Luca hat sich in seine Baumstammhöhle verzogen und möchte nicht angefasst werden. Einfach in Ruhe gelassen werden! Aufgrund der vorhergehenden Erfahrungen, kann man es ihm nicht verdenken. Bestimmt maßregelte man ihn und dergleichen. Wir können es einfach nicht verstehen, dass bei dem Thema Kastration immer noch so viel Unverständnis herrscht.Der Hunger ist ihm zum Glück nicht vergangen. Freigang muss nach entsprechender Eingewöhnung und Entwicklung geboten werden können. Artgenossen braucht Luca nicht an seiner Seite. Allen voran werden Menschen gesucht die ihm den nötigen Freiraum, Geduld und Einfühlsvermögen entgegenbringen, bis er wieder Vertrauen aufgebaut hat und sich neuen Menschen öffnen kann. Wer sofort einen Schmusekater sucht, ist bei ihm falsch. Aber gerade diese Tiere verdienen es eine Chance zu bekommen, diese wird so gut wie immer genutzt wird und oft eine innige Beziehung zu seinen Bezugspersonen aufgebaut.
Jacina & Kitten:
Mutter Jacina und ihre fünf Kids konnten in Mülheim-Kärlich eingefangen werden. Die Familie hat sich gut eingelebt und ist nun endlich komplett im Tierheim Andernach..
Mutter Jacina merkte man deutlich ihr Wildlingsleben an. Sie wurde bereits wieder an ihren Fundort ausgewildert.
Ihre Kids entwickeln sich bestens. Jacy, JJ und Juno lassen sich ohne fauchen anfassen und streicheln. Jotti und Jobst brauchen hier noch ein bisschen, sind aber auf den besten Weg sich ebenfalls in diese Richtung zu entwickeln.
Da Juno und JJ sehr aneinander hängen, werden die Beiden nur zusammen vermittelt.
Jacy, Jotti und Jobst würden sich sicher über einen etwa gleichaltrigen Artgenossen freuen, der ihnen zeigt, dass Menschen gar nicht so schlimm und Streicheleinheiten schön sind.
Ein Zuhause, in dem nach der Kastration Freigang geboten werden kann, wird bevorzugt!

Toni.

Lisza.

Willi.

Jacinas Kitten.