Heimersheim feierte zwei Tage lang Benefizkirmes

„Wir wurden regelrecht überrannt“

„Wir wurden regelrecht überrannt“

Der Spielmannszug der KG Närrische Landskroner sorgte für musikalische Unterhaltung. Fotos: DU

„Wir wurden regelrecht überrannt“

Die Heimersheimer Junggesellen hatten nicht nur am Bierbrunnen alles im Griff…

„Wir wurden regelrecht überrannt“

…sondern auch am Grill!

Heimersheim. In schwierigen Zeiten sind es auch vertraute Traditionen, die den Menschen Halt und etwas Ablenkung bieten. Deshalb machte der Junggesellenverein St. Mauritius Heimersheim aus der althergebrachten Kirmes in diesem Jahr eine Benefizkirmes, denn auch Heimersheim wurde vom verheerenden Hochwasser im Ahrtal schwer getroffen. Zum Kirmesauftakt zelebrierte Dechant Jörg Meyrer einen bewegenden Gottesdienst in der St. Mauritius-Kirche. Bei der anschließenden Totenehrung mit Kranzniederlegung wurde auch der Verstorbenen der Flutkatastrophe gedacht. Nach dem Festzug durchs Dorf saß man bei bestem Spätsommerwetter, kühlen Getränken und deftigem vom Grill noch lange auf dem „roten Platz“ beisammen. Apropos deftig - in Sachen Grillgut erhielten die Junggesellen willkommene Unterstützung vom Catering der „Fleischbotschafter“ aus Köln. Sonntags startete die Kirmes mit dem obligatorischen Frühschoppen, dank Funkencorps und Spielmannszug der KG Rot-Weiß Närrische Landskroner war auch für die passende musikalische Unterhaltung gesorgt. Überrascht waren die Junggesellen von der starken Resonanz der Benefizkirmes, die wie immer mit der Verbrennung des Kirmesmannes endete. „Wir wurden regelrecht überrannt“, lautete der einhellige Tenor. Alle Erlöse der Veranstaltung kommen direkt der Hochwasserhilfe in Heimersheim zugute, unter anderem dem stark geschädigten, örtlichen Kindergarten.