Allgemeine Berichte | 22.06.2019

Greenpeace-Ehrenamtliche und Wassersportler gemeinsam aktiv

World Oceans Day

Schwimmen, paddeln und segeln für weltweite Meeresschutzgebiete

Koblenz. Ein weltweites Netz von Meeresschutzgebieten fordern Greenpeace-Ehrenamtliche gemeinsam mit Wassersportvereinen seit Anfang Mai. Zum internationalen Tag des Meeres rufen die Umweltschützer und lokale Segel-, Ruder- oder Schwimmvereine dazu auf, im Wasser Meter und Kilometer für den Schutz der Ozeane zurückzulegen. „Unsere Ozeane sind in der Krise“, sagt Julia Kämpf, Ansprechpartnerin für Meeresthemen von Greenpeace. „Wir kennen die Tiefsee weniger als den Mond und sind dennoch dabei, sie zu zerstören.“ Klimakrise, Rohstoffabbau, Überfischung und Plastikmüll bedrohen die Meere wie nie zuvor. Greenpeace fordert deshalb, dass bis zum Jahr 2030 mindestens 30 Prozent der Ozeane unter Schutz gestellt werden (Plan online https://act.gp/2HRYxtQ). Mit ihrem sportlichen Protest appellieren Greenpeace-Aktivisten und Freiwillige an die Vereinten Nationen, die aktuell über ein Rahmenabkommen zum Hochseeschutz verhandeln. Alle im Wasser zurückgelegten Strecken werden in den kommenden Wochen gesammelt, in eine Fläche umgerechnet und sollen anschließend das geforderte Schutzgebiete-Netzwerk auf einer digitalen Karte füllen. „Jede und jeder kann so zum Meeresschützer werden und sich für unseren blauen Planeten einsetzen“, sagt Julia. „Die Ozeane brauchen dringend unsere Hilfe.“ Nur ein Prozent der Hohen See, den Meeresregionen außerhalb nationaler Küstengewässer, steht derzeit unter Schutz. Doch im Wasser schreitet beispielsweise das Artensterben doppelt so schnell voran wie an Land. Konsequente Schutzgebiete wären die Lösung. Das haben auch die Vereinten Nationen erkannt und wollen bis Frühjahr 2020 einen globalen Schutzvertrag verabschieden. Greenpeace fordert einen Vertrag, der nachhaltig die Weichen für die Zukunft der Meere und ihrer Bewohner stellt. Die Karte aller Wassersportaktivitäten werden die Umweltschützer den UN-Delegierten während der letzten Verhandlungsrunde im April 2020 präsentieren.

Greenpeace auf einer einzigartigen Expedition für den Meeresschutz

Bedrohung und Bedeutung der Ozeane stehen im Mittelpunkt einer bisher einzigartigen Schiffsexpedition, auf der Greenpeace seit April von der Arktis in die Antarktis fährt. Zehn Monate lang erforschen Umweltschützer gemeinsam mit Meereswissenschaftlern an Bord des Aktionsschiffes „Esperanza“ besonders schützenswerte und bedrohte Regionen der Hohen See. Die „Esperanza“ bricht demnächst aus Island auf in die geologisch aktive Tiefseeregion „Lost City“ im Atlantik. Wissenschaftler vermuten dort Hinweise auf den Ursprung allen Lebens auf der Erde. Weitere Stationen sind unter anderem die Sargassosee östlich Floridas, das Amazonas-Riff vor Brasilien und der Tiefseeberg „Mount Vema“ vor der Küste Südwestafrikas. Im Frühjahr 2020 endet die Tour in der Antarktis.

Pressemitteilung von

Greenpeace Koblenz

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Neueste Artikel-Kommentare
  • Ursula Schmitz : gasthofuschi@gmail.com
  • Michael Bezner: Wieso nennt ihr ihr diese Brücke eigentlich "Namedybrücke"? Klar, die läuft über Namedy, aber soweit ich weiß, lautet der offizielle Name "Krahnenbergbrücke". jedenfalls findet man unter Namedybrücke...

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