Allgemeine Berichte | 25.02.2021

Landesprojekt „Digitale Erfassung und Präsentation von Kulturlandschaften in Rheinland-Pfalz“

Zwölf weitere Kommunen digitalisieren ihr kulturelles Erbe

Rheinland-Pfalz. Zwölf weitere rheinland-pfälzische Kommunen und Verbandsgemeinden werden in diesem Jahr vom Landesprojekt „Digitale Erfassung und Präsentation von Kulturlandschaften in Rheinland-Pfalz“ (KuLaDig-RLP) bei der digitalen Erfassung und Präsentation ihres kulturellen Erbes unterstützt.

„In den vergangenen Jahren ist die Geschichte der teilnehmenden Gemeinden auf unterschiedlichste Weise digital für die Öffentlichkeit aufgearbeitet worden. Auch die Neuzugänge versprechen in diesem Jahr die moderne Aufarbeitung und Präsentation vielfältiger Themen“, lobte Innenminister Roger Lewentz das von der Universität Koblenz-Landau durchgeführte und vom Innenministerium geförderte Landesprojekt.

Zehn der zwölf nun aufgenommenen Kommunen werden als Modellkommunen im laufenden Jahr intensiv durch das Projektteam und studentische Arbeitsgruppen der Universität betreut: die Städte Bendorf und Montabaur, die Ortsgemeinden Alf, Hottenbach, Kirrweiler (Pfalz), Laubenheim, Waldlaubersheim sowie die Verbandsgemeinden Altenkirchen-Flammersfeld, Landstuhl und Pellenz. Zudem werden die Ortsgemeinde Kesten und der Koblenzer Stadtteil Lay bei der Aufbereitung ihres kulturellen Erbes besonders unterstützt.

Begleitet vom Institut für Kulturwissenschaft der Universität Koblenz-Landau wurden im Landesprojekt „KuLaDig-RLP“ seit 2019 bereits 20 Städte, Orts- und Verbandsgemeinden als Modellkommunen dabei unterstützt, ihre Geschichte digital für die Öffentlichkeit und diverse Verwendungszwecke aufzubereiten. Hierzu wurden lokale Projektteams gebildet, Rahmenthemen festgelegt, Verwertungskonzepte entwickelt, multimediale Daten wie Fotos, Audios und Videos produziert und insgesamt rund 250 informative Beiträge für die vom Landschaftsverband Rheinland (LVR) betriebene Wissensplattform kuladig.de erstellt. Die gebündelten Informationen können im Web oder vor Ort via Smartphone abgerufen werden. „Entstanden sind digital angereicherte Objektbesichtigungen, Ortsrundgänge, Wanderwege und Radtouren, aber zum Beispiel auch virtuelle Rundgänge durch Museen“, so Lewentz.

Auch im dritten Projektjahr werden die ausgewählten Kommunen wieder vom Projektteam und studentischen Arbeitsgruppen vor Ort bei der Datenerhebung und der multimedialen Aufbereitung unterstützt. So sollen unter anderem spannende Themen wie die Industriegeschichte der Sayner Hütte, der Fachwerkbau in Montabaur, die Verkehrsgeschichte am Knotenpunkt Alf oder das jüdische Leben in Hottenbach erarbeitet werden. Das Innenministerium fördert die Universität Koblenz-Landau bei der Umsetzung des Modellprojektes im Zeitraum 2019 bis 2021 mit insgesamt 180.000 Euro.

Ausführliche Informationen zum Landesprojekt „ KuLaDig-RLP“ und den Ergebnissen der bislang 20 Modellkommunen sind auf der Projektseite www.kuladigrlp.net zu finden. Für Fragen steht auch das Projektteam unter kuladigrlp@uni-koblenz.de zur Verfügung. Pressemitteilung des

Ministerium des Inneren und für Sport

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