125 Jahre DRK Dierdorf
Buntes Programm begeisterte die Besucher
Dierdorf. Das DRK Dierdorf feierte am vergangenen Pfingstwochenende seinen 125. Geburtstag. Auftakt war der feierliche Festakt in der Alten Schule am Damm mit geladenen Gästen. Der erste Vorsitzende Peter Supthut begrüßte die Besucher und Katharina Adams begleitete den Abend musikalisch.
Landrat Rainer Kaul und Präsident des DRK-Landesverbandes meinte in seiner Festrede: „Das Deutsche Rote Kreuz ist aus dem öffentlichen Leben nicht mehr wegzudenken, es ist in über 50 Ländern präsent. In Rheinland-Pfalz sind allein 15.000 Aktive dabei, wir betreiben 13 Krankenhäuser, 23 Sozialstationen und 23 Senioren- und Pflegeheime. Die Dierdorfer verfügen über einen tollen, großartigen Ortsverband, der mit Zuversicht in die Zukunft gehen kann.“
Der DRK-Kreisvorsitzender Klaus Dalpke ergänzte in seinem Grußwort: „Seit den beeindruckenden Anfängen des DRK hat sich vieles geändert, aber die Zielsetzung blieb. Aus dem Samaritertum eines Einzelnen ist eine Weltorganisation geworden, getragen von Hilfsbereitschaft. Ohne die ehrenamtlichen Helfer wäre die Erfüllung unserer Aufgaben nicht möglich.“ Der Dierdorfer Verbandsbürgermeister Horst Rasbach: „Vielen wird erst im Notfall bewusst, wie wichtig eine Organisation wie das DRK ist. Ich bin dankbar, dass es Menschen gibt, die für andere Verantwortung übernehmen.“
Mittels einer Power-Point-Präsentation von Herbert Klein und der herausgebrachten Chronik von Dr. Hildegard Meuser und Stephan Schmidt wurde der Werdegang des Dierdorfer Ortsvereins ausführlich dargestellt.
Am Pfingstmontag feierte das DRK Dierdorf dann mit der Bevölkerung seinen Geburtstag. Morgens gab es einen ökumenischen Gottesdienst und danach ging es zum DRK-Heim „Im Rudolfsgarten“. Auf dem Parkplatz der Verbandsgemeinde waren DRK-Fahrzeuge zu bestaunen und die Besucher bekamen einen Einblick in die technische Ausstattung der Dierdorfer. Blickfang war das schnelle Einsatzmotorrad, das bereits beim Festakt im Foyer der Alten Schule die Gäste blau „anblitzte“. Höhepunkt des Tages war sicherlich die beeindruckende Vorführung der Rettungs-Hundestaffel aus Altenkirchen. Sieben Hunde zeigten ihr Können. Sie demonstrierten, wie sie eine Person aufspüren können. So ist es einem Hund zum Beispiel möglich in einem Maisfeld nach einem Kind zu suchen und zu finden, was ein Mensch allein nie schaffen würde. Hier wären ganz viele Helfer notwendig. Ein weiteres Einsatzgebiet der Hunde ist die Suche nach Vermissten.
Die Hunde zeigten, dass sie überwackelige Bohlen laufen, eine Wippe bezwingen oder durch eine enge Röhre laufen können. Die größte Leistung ist jedoch über eine waagerechte Leiter zu gehen. Die Zuschauer waren von den Darbietungen der Vierbeiner sehr beeindruckt. Musikalisch begleitete der Spielmannszug Großmaischeid den Nachmittag. Den Schlusspunkt setzte eine große Tombola mit vielen attraktiven Preisen.
Der Spielmannszug Großmaischeid gab ein dreistündiges Konzert und unterhielt damit die vielen Besucher, die zum DRK-Heim kamen.
