Allgemeine Berichte | 20.09.2014

Reservistenwochenende in der General-Delius-Kaserne in Mayen

Aktive Reservistenarbeit in Praxis und Theorie

Auf dem neusten Stand: Reservisten bei der Waffenausbildung.ZOpKomBw

Mayen. Reservistenarbeit in der Bundeswehr ist ein ständig präsentes Thema am Zentrum Operative Kommunikation der Bundeswehr. Kürzlich bot sich für über 30 Reservisten die Möglichkeit zu erfahren, was die Truppe aktuell bewegt, welche Einsätze sie bestreitet und wie sich der Auftrag des Zentrums erweitert hat. Nur eine enge Verbindung zwischen der aktiven Truppe und den Männern und Frauen der Reserve der Bundeswehr ergeben leistungsfähige Streitkräfte. Das Zentrum Operative Kommunikation der Bundeswehr (ZOpKomBw) veranstaltete daher an einem Wochenende eine Informationsveranstaltung für Reservisten. Im Mittelpunkt standen der neue Auftrag und die Aufgaben der Dienststelle seit der Indienststellung zu Beginn des Jahres.

Aber nicht nur theoretische Vorträge lockten Reservisten aus ganz Deutschland an diesem Wochenende nach Mayen. Auch das aktive Soldatenleben mit Ausbildung an Fahrzeugen und Waffen gab den Reservisten einen aktuellen Einblick in die aktive Truppe in Mayen.

Alte Bekannte zu Gast

Auch bereits die Vorgängerdienststellen in Mayen und Koblenz arbeiteten eng mit Reservisten zusammen. Hier galt es nun, die bekannten Gesichter der Vergangenheit mit den neuen Verantwortlichen am Zentrum Operative Kommunikation der Bundeswehr in Mayen vertraut zu machen. „Wenn man sich persönlich kennt, funktioniert die Zusammenarbeit am besten, auch in der Zeit, wenn die Reservisten nicht aktiv im Dienst sind“ so der Projektoffizier Leutnant Nikolai Binkowska, der das gesamte Wochenende vorbereitete.

Aktuelles als Auftakt

Um ein aktuelles und gemeinsames Verständnis für die Aufgaben des Zentrums Operative Kommunikation der Bundeswehr zu erreichen, begann das Wochenende für die Gäste mit einem umfassenden Informationsvortrag des Kommandeurs, Oberst Christan Bader. Er stellte die aktuelle Struktur des Zentrums sowie die wesentlichen Herausforderungen und Projekte der Dienststelle vor. Da der Auftrag umfangreich erweitert wurde im Vergleich zu den Vorgängerinstitutionen, war es wichtig, dass jeder Reservist erkennt, unter welchen Rahmenbedingungen er aufgefordert ist, sein Fachwissen einzubringen und die aktiven Soldaten zu unterstützen.

Um den Schulterschluss zur Vergangenheit des Zentrums Operative Kommunikation der Bundeswehr herzustellen, folgten als nächstes Informationen über die Traditionspflege am ZOpKomBw und über aktuelle Entwicklungen in der Reservistenarbeit. Spätestens an dieser Stelle war jeder im Raum „abgeholt“ und ihm wurde deutlich, was die Neuheiten der Dienststelle in Mayen ausmachen. Dass sich dieser neue Auftrag auch bereits in den Auslandseinsätzen der Bundeswehr auswirkte, stellte Hauptmann Rafael Korzeniowski vor. Er war einer der ersten Offiziere der Operativen Kommunikation der Bundeswehr, die an Bord eines Kampfschiffes der deutschen Marine den Einsatz Atalanta am Horn von Afrika unterstützten.

Nach so vielen neuen Eindrücken herrschte reichlich Gesprächsbedarf und so konnten sich alle Reservisten in entspannter Atmosphäre am Abend mit den aktiven Soldatinnen und Soldaten austauschen.

Reservisten wurden selbst aktiv

Nach den theoretischen Hintergründen des Vortages begann der Samstag mit praktischen Einblicken in den aktuellen Alltag der Soldaten des ZOpKomBw. Dazu gehörte zum einen eine Einführung in das neue Schießausbildungskonzept mit Waffenausbildung im Schießsimulator, bei dem die Schießfertigkeiten trainiert wurden, die die Soldaten in der Vorbereitung auf die aktuellen Auslandseinsätze anwenden.

Zusätzlich lernten die Reservisten auch die aktuelle Ausrüstung der Truppe kennen und konnten selbst die schusssichere Ausrüstung anlegen und in die geschützten Fahrzeuge der Bundeswehr einsteigen. „Das fühlt sich sicher an!“ So zeigte sich Hauptmann der Reserve Axel Schlumbom beeindruckt.

Aktive Zusammenarbeit festgehalten in einem Konzept der Zusammenarbeit

Mit den frischen Eindrücken und dem festen Willen, das Zentrum Operative Kommunikation der Bundeswehr aktiv unterstützen zu wollen, startete am Samstagnachmittag ein gemeinsamer Workshop zur Erarbeitung des Reservistenkonzeptes des Aufgabenbereichs. Das Ziel war es festzuhalten, wie die Reservisten und die aktive Truppe zu gleichen Teilen von einer möglichst engen Zusammenarbeit profitieren können. Die gemeinsam entwickelten Ideen sollen zukünftig die Reservistenarbeit in Mayen professionalisieren und die Attraktivität für die aktiven Reservisten noch weiter erhöhen.

Am Ende des Wochenendes machten die Reservisten ihre Botschaft deutlich: „Wir unterstützen die aktive Truppe unverändert nachhaltig und wir sehen uns wieder, spätestens zum nächsten Informationswochenende.“

Pressemitteilung des

Zentrums Operative Kommunikation der Bundeswehr

Schusssichere Ausrüstung: „Das fühlt sich sicher an!“
Aktive Reservistenarbeit in Praxis und Theorie

Auf dem neusten Stand: Reservisten bei der Waffenausbildung.Fotos: ZOpKomBw

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