Gedenkveranstaltung am 2. Januar in der Heilig-Geist-Kapelle
Gedenken an den 2. Januar 1945
Mayen. Bomben, Zerstörung, Leid, Tote - das sind die Erinnerungen überlebender Mayener Bürgerinnen und Bürger an den 2. Januar 1945. Fast 400 Menschen, nahezu ausschließlich aus der Zivilbevölkerung, verloren bei diesem schwersten Luftangriff auf Mayen im Zweiten Weltkrieg das Leben.
Mayen litt zu diesem Zeitpunkt bereits seit Wochen unter andauerndem Beschuss aus der Luft. Meist richteten sich die Attacken gegen die Eisenbahnbrücke im Nettetal, um der Deutschen Armee den Nachschubweg in die Ardennen abzuschneiden, aber auch andere Teile der Stadt wurden stark in Mitleidenschaft gezogen.
Unzählige Bomben waren bereits im Stadtgebiet niedergegangen, als am 2. Januar 1945 beim schlimmsten Luftangriff auf Mayen 68 US-Bomber den Stadtkern mit Spreng- und Brandbomben belegten. Fast 400 Menschen starben, Sicherheit boten lediglich die Bunker unter der Genovevaburg und im Bannen.
Zur Erinnerung an die schrecklichen Geschehnisse wird am Donnerstag, den 2. Januar 2014, um 10 Uhr in der Heilig-Geist-Kapelle (Ecke Stehbach / Hospitalgasse) eine Gedenkfeier durchgeführt, an der u. a. der Chor der St.-Matthias-Bruderschaft Mayen, Jugendliche vom Jugendhilfezentrum Bernardshof, Dechant Veit und Pfarrerin Steinau mitwirken. Die Bevölkerung ist herzlich zur Teilnahme an dieser Gedenkveranstaltung eingeladen.
Pressemitteilung der
Stadtverwaltung Mayen
