
Am 14.07.2013
Allgemeine BerichteKonfirmationsjubiläum in der evangelischen Kirchengemeinde
Den Bund des Glaubens erneuert
Mendig. Es ist mehr als eine Erinnerung nach 50, 60, 65, 70 oder gar 75 Jahren eine Konfirmation, eine Bestätigung der eigenen Entscheidung für den christlichen Glauben, zu erneuern. Diese Entscheidung hat viele Jahre das Leben bestimmt, Wertvorstellungen begründet und die eigene Vorstellung des Lebens geprägt. Zählt doch die Konfirmation zu den wirklich großen Entscheidungen im Leben eines Christen.
Entsprechend feierlich wird dieser Tag im Gottesdienst begangen. Doch vorher gab es viel zu tun. Der Pfarrer und die Gemeindesekretärin verbrachten viel Zeit damit, alle Daten der teils entfernt lebenden Alt-Konfirmanden zu ermitteln und zu erfassen. Gerade bei den verheirateten Frauen war wegen des neuen Namens einige „nachrichtendienstliche Arbeit“ nötig. 28 Namen wurden ausfindig gemacht und genauso viele Einladungen versandt. Dann war die Spannung groß. Wie viele würden sich melden, und wie viele letztlich auch erscheinen? Der Wert dieses Jubiläums wurde nicht nur von der Gemeindeleitung hoch angesehen, sondern auch von den Jubilaren: nur vier Teilnehmer sagten - aus verständlichen Gründen - ab.
Damit konnte ein Festgottesdienst besonderer Art geplant werden. Die Damen des Kreativkreises erstellten wunderschöne Gratulationskarten. Neben diesen phantasievollen Karten entstanden auch Anstecker in den Farben und Symbolen des jeweiligen Jubiläums: 50 Jahre Gold, 60 Jahre Diamanten bis hin zur 75-jährigen Kronjuwelen-Konfirmation. Auch die Kirche wurde würdevoll zum Jubiläumsfest geschmückt.Und so konnte schließlich eingeläutet werden. Der Kirchenchor sang, und die Jubilare waren sichtlich berührt von diesem wahrlich nicht alltäglichen Akt.
Beeindruckend waren auch die vier Bläser, die neben dem Chor feierlich zum Festgottesdienst beitrugen. Bei der Einsegnung und der Verleihung der Urkunden konnte man tiefe Ergriffenheit erkennen. Besonders beeindruckend und ehrenwert war die Kronjuwelen-Konfirmation von Frau Nürenberg, die begleitet von ihrer Tochter vor den Altar trat.
Nach der Segenszusage des Pfarrers wechselten die Jubilare und Gemeindeglieder ins Gemeindehaus, in dem ein kleiner Imbiss zum Sekt gereicht wurde.
So endete ein großer Tag in der Harmonie von Erinnerung und Wiedersehen, verbunden mit der Hoffnung, weitere Jubiläen in diesem Kreis zu erleben.