Trauersprüche | 06.03.2025

Trauerratgeber

Die Todesanzeige

Symbolfoto: Klaus Eppele - Adobe Stock

Erfahren Sie, wie Sie eine Todesanzeige gestalten und veröffentlichen können, um den Tod eines geliebten Menschen würdevoll anzukündigen und Ihre Trauer zu teilen.

Es besteht keine Pflicht, bei einem Todesfall eine Trauer- oder Todesanzeige zu schalten. Dennoch kann eine solche Anzeige Ihnen dabei helfen, den Verlust zu verarbeiten. Sie erspart Ihnen zudem die Aufgabe, alle Bekannten des Verstorbenen einzeln über den Todesfall zu informieren, was sowohl emotional als auch zeitlich belastend sein kann.

Todesanzeige aufgeben

Wenn Sie sich entscheiden, eine Todesanzeige zu schalten, wählen Sie am besten ein Erscheinungsdatum, das zeitnah nach dem Todesfall liegt. Sie können entscheiden, ob das Bestattungsinstitut die Gestaltung und Veröffentlichung der Anzeige übernimmt oder ob Sie diese selbst in die Hand nehmen möchten. Sie haben die Möglichkeit, Aussehen, Größe und die Zeitung, in der die Anzeige erscheinen soll, zu wählen.

Wo soll die Todesanzeige veröffentlicht werden?

Die meisten Angehörigen entscheiden sich, die Todesanzeige in der lokalen Heimatzeitung (zum Beispiel in Blick aktuell) zu veröffentlichen. Wenn der Verstorbene in einer anderen Region lebte als die meisten Angehörigen, werden häufig zwei Anzeigen geschaltet: eine am Wohnort des Verstorbenen und eine am Wohnort der Hinterbliebenen.

Darüber hinaus können Todesanzeigen auch in Online-Portalen und Zeitungen geschaltet werden. Dies erweitert den Empfängerkreis und erreicht Menschen, die mit traditionellen Medien nicht erreicht werden können. Zudem kann eine Todesanzeige auf sozialen Medien sinnvoll sein, besonders wenn der Verstorbene dort aktiv war und viele virtuelle Freunde hatte. Auch der E-Mail-Verteiler des Verstorbenen kann genutzt werden, wenn die Postadresse nicht bekannt ist.

Inhalt einer Todesanzeige

Die Todesanzeige kann individuelle Elemente enthalten, wie ein Lebensmotto des Verstorbenen, religiöse Worte, Gedichte, Psalmen oder Motive wie Blumen und Kreuze. Sie gibt das Datum und den Ort der Geburt sowie des Todes an. Ebenso werden der Name des Verstorbenen und die Namen der Angehörigen genannt, wobei auch Freunde und Kollegen eine eigene Anzeige schalten können. Falls gewünscht, können Sie auch Datum, Uhrzeit und Ort der Beerdigung angeben und spezielle Wünsche äußern, wie etwa Kränze und Blumenschmuck oder Spenden für eine Organisation. Ebenso kann auf unerwünschte Beileidsbekundungen am Grab hingewiesen werden.

Unterschied zwischen Trauer- und Todesanzeige

Todes- und Traueranzeige unterscheiden sich in ihrer Bedeutung. Eine Todesanzeige wird unmittelbar nach dem Todesfall geschaltet und informiert über den Verlust. Eine Traueranzeige hingegen erfolgt nach der Bestattung und enthält ebenfalls die persönlichen Daten des Verstorbenen sowie die Namen der Hinterbliebenen. Sie gibt zudem an, wie und wo die Beerdigung stattgefunden hat. Bei speziellen Bestattungsformen, wie Urnen-, See- oder Baumbestattungen, kann auf diese hingewiesen werden, damit Trauergäste dem Verstorbenen die letzte Ehre erweisen können.

Symbolfoto: Klaus Eppele - Adobe Stock

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