Gleissperrung nach Vorfall im Bahnhof Koblenz-Lützel

Gefährliche Mutprobe in Koblenz: Jugendliche legen Steine auf Gleise

Gefährliche Mutprobe in Koblenz: Jugendliche legen Steine auf Gleise

Symbolbild. Foto: Archiv/CF

Koblenz. Einem Bericht eines Zugführers zufolge legten am Dienstagnachmittag, 6. Februar, gegen 17:45 Uhr vermutlich Jugendliche mehrere Steine auf den Schienen im Bahnhof Koblenz-Lützel und filmten anschließend, wie ein Güterzug diese Steine überfuhr. Eine herbeigerufene Einheit der Bundespolizei stellte bei ihrer Ankunft keine Personen mehr am Tatort fest. Es schien weder am Zug noch an den Gleisanlagen zu Schäden gekommen zu sein. Durch den Vorfall wurde das Gleis für rund 30 Minuten gesperrt.

Die Bundespolizei warnt eindringlich: Eisenbahnanlagen dürfen nicht als Spielplätze missbraucht werden. Das Betreten dieser Bereiche stellt ein Verbot dar. Sogenannte „Mutproben“ oder das Platzieren von Gegenständen auf den Gleisen sind gefährlich und kein harmloser Spaß. Züge können sich aufgrund ihrer geringen Geräuschemission und je nach Windverhältnissen unbemerkt nähern und benötigen aufgrund ihrer Masse einen Bremsweg von mehreren hundert Metern, was eine erhebliche Lebensgefahr darstellt. Weitere Informationen und Hinweise zu diesem Thema sind auf der Webseite der Bundespolizei unter www.bundespolizei.de abrufbar.

BA