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Am 22.01.2025

Blaulicht

Telefonbetrug im Bonner Zentrum

Seniorin übergibt Schmuck an Unbekannten

Bonn. Im Bonner Zentrum kam es am Dienstagabend, dem 21. Januar 2025, zu einem Betrugsfall, bei dem Telefonbetrüger Wertgegenstände im Wert von mehreren zehntausend Euro erbeuteten. Eine 77-jährige Frau wurde auf ihrem Festnetztelefon von einer Betrügerin kontaktiert, die sich als ihre Tochter ausgab. Die Anruferin erzählte, sie habe einen Verkehrsunfall verursacht, bei dem ein Mensch gestorben sei und benötige nun dringend die Hilfe ihrer Mutter. Anschließend übernahm ein angeblicher Polizeibeamter das Gespräch. Er überzeugte die Seniorin geschickt, dass nur die Übergabe von Bargeld oder Wertgegenständen als Kaution eine Inhaftierung der Tochter verhindern könne. Durch den Schockanruf eingeschüchtert, übergab die Rentnerin schließlich gegen 21.30 Uhr Schmuck und weitere Wertgegenstände an einen unbekannten Abholer an ihrer Wohnadresse in der Noeggerathstraße.
Der Abholer soll etwa 170 cm groß und korpulent gewesen sein und trug schwarze Kleidung sowie eine schwarze Wollmütze. Das Kriminalkommissariat 24 hat die Ermittlungen zu diesem Fall aufgenommen. Zeugen, die etwaige Beobachtungen in Zusammenhang mit der Übergabe gemacht haben, werden gebeten, sich unter der Telefonnummer 02 28 15-0 bei den Ermittlern zu melden.
Die Polizei warnt vor der Masche der Betrüger, die sich als Polizisten ausgeben und bei sogenannten „Schockanrufen“ von Verkehrsunfällen berichten, die angeblich von nahestehenden Personen verursacht wurden. Misstrauen bei solchen Anrufen ist ratsam. Es wird empfohlen, den vermeintlichen Verwandten unter einer bekannten Nummer zurückzurufen, um die Notlage zu verifizieren. Am Telefon sollten keine Angaben zu familiären oder finanziellen Verhältnissen gemacht werden. Die richtige Polizei erkundigt sich nicht nach Bargeld oder Wertgegenständen, die zu Hause oder auf der Bank aufbewahrt werden, auch nicht im Rahmen dringender Ermittlungen. Geld oder Wertgegenstände sollten niemals an Unbekannte übergeben werden. Im Zweifelsfall sollte das Telefonat beendet und die Polizei über den Notruf 110 informiert werden. Es ist auch ratsam, sich Angehörigen oder Bekannten anzuvertrauen.
Die Seniorenberatung der Bonner Polizei bietet Betroffenen und deren Familienangehörigen nach solchen Vorfällen eine persönliche Beratung sowie weiterführendes Informationsmaterial an. Die Präventionsdienststelle kann unter den Telefonnummern 02 28 15-76 17 oder 02 28 15-76 76 kontaktiert werden. Alternativ ist auch eine E-Mail an seniorenberatung.bonn@polizei.nrw.de möglich.

BA

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