Eine Führerschein besaß er nicht, aber dafür Sticker der „Silbernen Kammerpreismünze“.

Statt amtlichen Siegel: 32-Jähriger klebt Aufkleber für Weinflaschen auf Nummernschild

Statt amtlichen Siegel: 32-Jähriger klebt Aufkleber für Weinflaschen auf Nummernschild

Symbolbild. Foto: Pixabay.com

Cochem/Ulmen. Am Amtsgericht Cochem wird Ende Januar ein eher kurioser Fall von Urkundenfälschung verhandelt. Ein 32jährige Angeklagter soll über einen polnischen Führerschein verfügt haben, ihm soll jedoch die Fahrerlaubnis am 11.10.2018 entzogen worden sein. Er soll dennoch u.a. am 27.04.2021 mit seinem PKW gefahren sein. Dabei soll der Angeklagte an beiden Nummernschildern des PKWs zuvor an die Stelle des amtlichen Siegels zwei runde Aufkleber mit der Aufschrift „Silberne Kammerpreismünze Landesprämierung – Landwirtschaftskammer Rheinland-Pfalz“ geklebt haben, um im Straßenverkehr eine amtliche Zulassung vorzutäuschen und den fehlenden Versicherungsschutz zu verschleiern. Tatsächlich soll der PKW schon im Januar 2020 abgemeldet worden sein.

Pressemitteilung des Amtsgericht Cochem