Bonn. Am Mittwochabend, 28. August, wurde die Feuerwehr Bonn aufgrund eines vermeintlichen Gefahrgutaustritts an einem LKW auf der Bundesautobahn 565 in Fahrtrichtung Koblenz alarmiert. Der Fahrer eines mit Gefahrgut beladenen LKWs hatte die Autobahnpolizei informiert, da er vermutete, dass sein Fahrzeug Gefahrgut verlieren könnte. In Begleitung der Autobahnpolizei wurde der LKW auf einen Abschnitt der Autobahn geleitet, der keine unmittelbare Bebauung aufwies. Gleichzeitig wurden die Kräfte der Feuerwehr Bonn unter dem Stichwort ABC3-LKW alarmiert. Die zuerst eintreffenden Einsatzkräfte stellten schnell fest, dass lediglich eine Bremse des Sattelaufliegers überhitzt war. Diese wurde von der Autobahnpolizei mithilfe eines Feuerlöschers abgelöscht, während die Feuerwehr die Bremse zusätzlich abkühlte. Die in Seecontainern geladene Gefahrgüter blieben unbeschädigt. Für die Dauer des Einsatzes war die A565 in Richtung Koblenz etwa eine Stunde lang voll gesperrt. Insgesamt waren rund 60 Einsatzkräfte vor Ort, darunter die Umwelteinheit der Feuerwache 3, die Lösch- und Rüsteinheit der Feuerwache 1, der Rettungsdienst, der Führungsdienst sowie die Löscheinheiten Duisdorf, Bad Godesberg, Dottendorf und Lannesdorf der Freiwilligen Feuerwehr.

BA