Auffällige Probe bei Überprüfung des AKNZ

Bad Neuenahr-Ahrweiler:Erhöhte Bleiwerte im Trinkwasser festgestellt

Bad Neuenahr-Ahrweiler:
Erhöhte Bleiwerte im Trinkwasser festgestellt

Foto: pixaybay.de

Bad Neuenahr-Ahrweiler. Am Freitag, 7. Juni informierte die Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BImA) das BBK darüber, dass bei einer turnusmäßigen Überprüfung des Trinkwassers im Leitungsnetz der Liegenschaft in Bad Neuenahr-Ahrweiler (AKNZ) durch eine Firma eine stellenweise Überschreitung des Grenzwertes von Blei nach Trinkwasserverordnung (TrinkwV) festgestellt wurde. Bisherige Untersuchungen waren in der Vergangenheit ohne derartige Befunde.

Verzehr von Trinkwasser

untersagt

Die BImA untersagte sofort den weiteren Verzehr von Trinkwasser incl. Zubereitung von Speisen. Das durch die BImA informierte Gesundheitsamt gab die Nutzung des Leitungswassers zur Körperpflege und zum Geschirrspülen gemäß der Empfehlung des Umweltbundesamtes frei. Als Sofortmaßnahmen wurden u.a. alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter informiert und Verhaltenshinweise gegeben. Den Veranstaltungsteilnehmenden wurden Trinkpacks auf den Zimmern zum Zähneputzen zur Verfügung gestellt und ebenfalls Informations- und Verhaltenshinweise an allen wichtigen Stellen zur Verfügung gestellt. Für den Küchenbetrieb wurde eine externe Trinkwassernotversorgung bereits am Freitag erfolgreich installiert. Somit kann der Küchenbetrieb aufrecht erhalten bleiben. Zudem wird das Leitungsnetz weiterhin laufend durchgespült.

Alle Beschäftigten wurden unmittelbar heute in einer Dienstversammlung weiter unterrichtet. Heute fand eine zweite Beprobung des Leitungswassers durch das Institut für Hygiene und öffentliche Gesundheit der Uniklinik Bonn statt. Die Ergebnisse werden nächste Woche erwartet. Solange es notwendig ist, werden die veranlassten Notmaßnahmen aufrechterhalten. Der Seminarbetrieb kann in Abstimmung mit dem Gesundheitsamt des Landkreises Ahrweiler unter Fortführung der eingeleiteten Maßnahmen aufrechterhalten werden.

Das BBK wird alle Möglichkeiten nutzen, um die Aufklärung des Sachverhaltes voranzutreiben. Allen Betroffenen werden zum Schutz ihrer Gesundheit entsprechende Beratungsangebote zur Verfügung gestellt.

Pressemitteilung

Des Bundesamts für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe