Politik | 15.08.2023

Vor den morgigen Beratungen zum neuen Cannabisgesetz warnt der Landesvorsitzende der CDU Rheinland-Pfalz, Christian Baldauf, erneut vor den weitreichenden Folgen der Ampel-Pläne

Baldauf: „Ampel-Koalition nimmt Gesundheitsschäden Tausender in Kauf“

Symbolbild.  Foto: pixabay.com

Mainz. Vor den Beratungen zum neuen Cannabisgesetz im Bundeskabinett am morgigen Mittwoch warnt der Landesvorsitzende der CDU Rheinland-Pfalz, Christian Baldauf, erneut vor den weitreichenden Folgen der Ampel-Pläne. „Cannabis ist eine gefährliche Droge, oft die Einstiegsdroge für Jugendliche. Ich halte eine Legalisierung für den völlig falschen Weg“, so Baldauf. Zuletzt hatten auch Polizeigewerkschaft und Richterbund angezweifelt, dass damit der Schwarzmarkt zurückgedrängt werde.

Und Baldauf ergänzt: „Selbst wenn der Bezug für Minderjährige verboten wäre: Wer will denn sicherstellen, dass die Ware nicht im Privaten oder auch von Dealern weitergegeben wird?“ Gerade für junge Menschen und deren Entwicklungsprozesse könne Cannabis-Missbrauch gravierende Folgen haben. „Wir sollten alles dafür tun, jungen Menschen eine Suchtkarriere bereits im Vorfeld zu ersparen. Hier kann es nur eine Devise geben. Und die lautet: Weg von Cannabis! Weg von jeder Droge!“

Baldauf zeigt sich überzeugt, dass die geplanten Regelungen ungeeignet sind, Drogenkonsum sicherer zu machen und die Sicherheitsbehörden zu entlasten – im Gegenteil: „Das Gesetzesvorhaben wird vielmehr dem Drogenkonsum in Deutschland Vorschub leisten und Polizei und Justiz zusätzlich belasten.“ Der CDU-Landesparteichef befürchtet daher, das Gesetz werde in seiner Wirkung fehlschlagen. „Offensichtlich nimmt Ampel-Koalition in ihrer ideologischen Verblendung die Gesundheitsschäden Tausender, vielfach junger Menschen in Kauf. Das ist und bleibt unverantwortlich.“

Pressemitteilung des CDU Landesverbandes Rheinland-Pfalz

Symbolbild. Foto: pixabay.com

Leser-Kommentar
15.08.202316:31 Uhr
juergen mueller

Wer nimmt Herrn Baldauf denn überhaupt noch ernst?

15.08.202314:01 Uhr
Gabriele Friedrich

Wer fragt denn danach, was Herr Baldauf sagt? Ich höre immer noch den Nachhall im Ohr von seinen Versprechungen sich um eine gewisse Wohnsiedlung zu kümmern, wenn er gewählt wird.
Ewig her. Danach hörte man nie wieder was von ihm.
Wer Cannabis kaufen will, fährt nach Holland oder Belgien oder Luxemburg, je nachdem wo einer wohnt. Auch in der biederen Schweiz kann man kaufen und in Schweden und anderswo.
Kennt man genügend Leute, ist das gar kein Thema. Herr Baldauf sollte mal eine kleine Tüte rauchen, das entspannt ungemein. :-)

15.08.202312:57 Uhr
Amis Samed

Zitat:"Wer will denn sicherstellen, dass die Ware nicht im Privaten oder auch von Dealern weitergegeben wird?" - Für Christian Baldauf zur Erinnerung, Cannabis und Produkte daraus sind seit Jahrzehnten in der Bundesrepublik Deutschland, mit wenigen Ausnahmen, verboten, trotzdem passiert genau das "Szenario" was er im Text beklagt, seit eben diesen Jahrzehnten. Weshalb also damit ein weiteres Verbot begründen? Nach all dieser Zeit, der Kriminalisierung ganzer Bevölkerungsteile, sollte es auch einmal anders probiert werden, Legalisierung als Stichwort! Einer späteren Evaluation dieser Maßnahme steht doch nichts im Wege, aus der dann die entsprechenden Schlüsse gezogen werden können.

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