Grund sei u.a. die defizitäre Haushaltslage des Bistums - Generalvikar bietet Unterstützung an, falls der Verein die Trägerschaft der Schule übernehmen sollte
Bistum Trier: „Übernahme von Nonnenwerth kommt nicht in Frage“
Remagen/Trier. Seit Monaten ringen Schülerinnen und Schüler, Eltern, Angestellte und weitere Unterstützerinnen und Unterstützer um den Fortbestand des traditionsreichen St. Franziskus-Gymnasiums auf Nonnenwerth. Der Trierer Generalvikar Dr. Ulrich von Plettenberg hat in einer Stellungnahme vom 4. Februar seine Betroffenheit über die Situation erklärt: „Ich kann die Verärgerung und Enttäuschung über die drohende Schließung nachvollziehen.“ vGleichzeitig erläutert von Plettenberg, warum das Bistum Trier keine rechtlichen Einflussmöglichkeiten auf das aktuelle Geschehen hat. Allerdings bietet der Generalvikar dem Verein „Rettet Nonnenwerth e.V.“ Unterstützung und Beratung an, falls der Verein die Trägerschaft der Schule übernehmen sollte. Die Übernahme der Schule durch den Verein sei aus Sicht des Bistums wünschenswert.
Schulträgerin ist die „Privates Gymnasium Nonnenwerth gGmbH“. Gesellschafter dieser gGmbH waren die „Angela-von-Cordier-Stiftung“ und der „Franziskanerinnen von Nonnenwerth e.V.“. Die Trägerschaft lag nie beim Bistum. Die Ordensgemeinschaft hatte sich vor zwei Jahren dazu entschieden, ihre Trägeranteile wegen der Überalterung der Ordensgemeinschaft und geringer werdender finanziellen Mitteln abzugeben.
Zwar ist das Bischöfliche Generalvikariat die Stiftungsaufsichtsbehörde, der die „Angela-von-Cordier-Stiftung“ als eine kirchliche Stiftung untersteht. Aus dieser Position heraus musste das Bistum den Verkauf von Gesellschaftsanteilen nach kirchenrechtlichen Bestimmungen prüfen. Diese Prüfung ergab keine Anhaltspunkte, eine Genehmigung zu verweigern. „Das Bistum war nicht selbst Vertragspartner“, erläutert von Plettenberg. Demnach seien die Einflussmöglichkeiten auch heute gering. Eine Übernahme seitens des Bistums kommt vor dem Hintergrund von bereits 20 bestehenden Schulträgerschaften in Rheinland-Pfalz und im Saarland sowie einer defizitären Haushaltslage nicht in Frage.
PPressemitteilung Bistum Trier
Jedes Wort fein säuberlich mehrfach gewendet und von links nach rechts geschoben. Cocktail "Kirche".. gerührt oder geschüttelt? immer das Gleiche. Die Eltern/Verein hätten vielleicht "jetzt" eine Beratung gebraucht, aber da die selber genügend Immobilien haben, wissen sie das es nicht so einfach ist. Statt direkt was zu sagen, als der Orden verkaufen wollte, welche Risiken es gibt- kommen sie jetzt- und sagen:
YEP, wenn alles fertig gebacken ist und der Verein übernehmen kann, dann beraten und unterstützen wir gerne. (peinlicher geht es doch nicht) Die Kirche ist ein reiner "Selbsterhaltungsverein" und wie in der Politik geht es immer nur um die eigenen Positionen und die Knete. Fehlt nun noch der geschwurbelte Brief von M.Dreyer- dann sind die Eltern und der Träger wieder am Anfang- oder eben Ende, je nachdem wie es dann ist.
Natürlich wäre es "wünschenswert"...aber wenn nicht, ach Gott dann regen wir uns auch nicht auf? Der Herr hat's gegeben, der Herr hat's genommen? Amen.