Ordensverleihung durch Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier auf Burg Namedy
Clemens Hoch: „Bemerkenswertes Engagement für das Gemeinwohl“

Andernach. Im Rahmen seines Reiseprojektes „Ortszeit Deutschland“ verlegte Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier vom 14. - 16. Oktober seinen Amtssitz nach Andernach, um sich vor Ort mit den Menschen direkt austauschen zu können. Es war seine erste „Ortszeit“ in Rheinland-Pfalz. Zum Abschluss des dreitägigen Aufenthaltes zeichnete er bei einem Festakt auf Burg Namedy fünf Frauen und vier Männer mit dem Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland aus. Mit dieser hohen Auszeichnung würdigte der Bundespräsident Menschen, die sich seit Langem in herausragender Weise um das Gemeinwohl verdient machten.
Ganz besonders freute sich Staatsminister Clemens Hoch, MdL, der ebenso wie Ministerpräsident Alexander Schweitzer vor Ort war, dass gleich drei Rheinland-Pfälzerinnen und Rheinland-Pfälzer aus seinem Wahlkreis mit der hohen Auszeichnung geehrt wurden. Dazu zählten:
Achim Hütten, der als Bürgermeister (1993) und Oberbürgermeister (1994 - 2023) der Stadt Andernach seine Heimatstadt während seiner jahrzehntelang währenden Amtszeit maßgeblich voranbrachte. Eines seiner Vorzeigeprojekte ist die „Essbare Stadt“. Dabei handelt es sich um einen öffentlichen Garten mit Gemüse, Obst und Kräuter zur freien Verfügung für alle. Achim Hütten war außerdem 18 Jahre lang Vorsitzender der „Hochwassernotgemeinschaft Rhein“, der er seit 2023 als Ehrenvorsitzender angehört.
Alexandra Ruppert aus Andernach betreut in ihrem Zuhause seit vielen Jahren Pflegekinder. Sie arbeitet mit verschiedenen Jugendämtern zusammen und war als Pflegemutter bislang mehr als 20 Mal aktiv, wenn Kinder nicht mehr in ihrem Elternhaus wohnen konnten. Dabei zeigt sie eine große Bereitschaft, auch Geschwisterkindern vorübergehend ein geborgenes Zuhause zu bieten. Darüberhinaus engagiert sie sich in Andernach ehrenamtlich in verschiedenen Vereinen.
Bernd Neitzert aus Mendig gründete im Jahr 2000 die gemeinnützige Tafel in Koblenz. Fünf Jahre später rief er den Verein „Versteckte Engel“ ins Leben, um Kindern in Notlagen finanziell zu helfen. So ermöglichen sie z.B. die Teilnahme an Schulausflügen oder unterstützen Frühstücksprojekte an Schulen sowie ein Kochprojekt für Schülerinnen und Schüler. Vor zehn Jahren gründete Bernd Neitzert in seinem Wohnort Mendig die Nachbarschaftshilfe „Die Brücke“, für die er nach wie vor als Vorsitzender amtiert.
„Meine persönliche Anerkennung und herzlichen Glückwünsche gehen selbstverständlich auch an die weiteren Ordensträgerinnen und Ordensträger: Behrouz Asadi und Mehdi Jafari Gorzini aus Mainz, Zemfira Dlovani und Astrid Weber aus Koblenz, Martina Ihrlich aus Mülheim-Kärlich und Heidrun Walburg aus Vallendar. Sie alle haben sich in bemerkenswerter Weise für das Gemeinwohl verdient gemacht“, so der Landtagsabgeordnete Clemens Hoch.
Pressemitteilung
Clemens Hoch, MdL (SPD)
Staatsminister