Politik | 02.02.2024

Jugendbeirat wird neu gewählt – Versammlung am 13. März im Big House – Kandidatur noch möglich

Die Zukunft in Neuwied aktiv mitgestalten

Aktuell noch im Amt: Der amtierende Jugendbeirat der Stadt Neuwied mit Bürgermeister Peter Jung.  Foto: Stadt Neuwied

Neuwied.In ganz Deutschland gehen aktuell Menschen auf die Straße, um ein unmissverständliches Zeichen zu setzen: Es gibt keine akzeptable Alternative zu unserer freiheitlich-demokratischen Grundordnung. Demokratie muss aktiv gelebt, gestaltet und manchmal auch verteidigt werden. Aktiv werden, sich einbringen und etwas bewegen kann man aber nicht nur als Berufspolitiker in Berlin oder Mainz, sondern auch im Jugendbeirat der Stadt Neuwied. Im März sind 3993 junge Neuwiederinnen und Neuwieder wahlberechtigt, wenn es darum geht, einen neuen Jugendbeirat zu bestimmen. Und noch bis zum 16. Februar haben interessierte und engagierte Jugendliche die Möglichkeit, sich für das wichtige Gremium zur Wahl zu stellen. „Ihr habt Bock, in eurer Stadt etwas für junge Menschen zu bewegen? Dann lasst euch zur Wahl aufstellen!“, wirbt Bürgermeister Peter Jung für eine Beteiligung.

Doch was ist der Jugendbeirat überhaupt und was sind seine Aufgaben? Der Jugendbeirat ist die Interessenvertretung der Jugendlichen gegenüber dem Stadtrat und der Verwaltung. Im Rahmen von regelmäßigen Sitzungen und Arbeitsgruppen plant er eigene Projekte und setzt diese selbstständig um. Zudem stimmt er sich über Ziele ab, die er als Forderung in den Stadtrat einbringen kann. Mitglieder des Jugendbeirats können sich auch selbst in Ausschüsse des Stadtrats wählen lassen, um dort die Jugendinteressen zu vertreten.

Als „Kinderfreundliche Kommune“ misst die Stadt Neuwied dem Jugendbeirat eine besondere Bedeutung bei und ist darum bemüht, die Impulse aus dem Gremium in hohem Maße zu berücksichtigen. So wurden auf Initiative des Jugendbeirats bereits zahlreiche Projekte verwirklicht, etwa die erste Neuwieder Klimakonferenz für Jugendliche oder der Bau des Skateparks an der Eishalle.

In der Woche vom 11. bis zum 15. März wählen die weiterführenden und berufsbildenden Schulen sowie die Förderschulen in Neuwied ihre Vertreterinnen und Vertreter für den Jugendbeirat. Wählen und gewählt werden können alle Jugendlichen, die am Tag der Wahl (Stichtag: 11. März) mindestens zwölf und höchstens 17 Jahre alt sind und in Neuwied wohnen. Auch in Bendorf können Neuwieder Schülerinnen und Schüler am Wilhelm-Remy-Gymnasium und an der Karl-Fries-Realschule plus an der Wahl teilnehmen. Wie man für den Jugendbeirat kandidieren kann, lässt sich ganz einfach an der eigenen Schule erfragen.

Für alle Jugendlichen, die weder in Neuwied noch in Bendorf zur Schule gehen, besteht die Möglichkeit, am 13. März im Rahmen einer Jugendversammlung im „Big House“, Museumstraße 4a, abzustimmen. Die Versammlung beginnt um 18 Uhr – dort ist dann auch eine direkte Kandidatur möglich.

Sonja Jensen und Jürgen Gügel vom Kinder- und Jugendbüro (KiJub) der Stadt Neuwied besuchen derzeit die Schulen und informieren vor Ort über die Aufgaben und Möglichkeiten, die sich für Jugendliche durch eine Wahl in den Jugendbeirat ergeben. Des Weiteren stehen an den Schulen Flyer und Plakate als Informationsquelle zur Verfügung. Bleiben immer noch Fragen offen, kann man sich auch direkt ans KiJub wenden (Tel.: 0 26 31/80 21 70; E-Mail: kijub@neuwied.de).

Pressemitteilung

der Stadt Neuwied

Aktuell noch im Amt: Der amtierende Jugendbeirat der Stadt Neuwied mit Bürgermeister Peter Jung. Foto: Stadt Neuwied

Leser-Kommentar
Bildergalerien
Neueste Artikel-Kommentare
  • Claus Schulte: Aufgrund der Kosten sollte keine Brücke zwischen Erpel und Remagen gebaut werden. Die Planungs-, Genehmigungs- und Baukosten für eine Brücke und die benötigten Anschlußbauwerke zwische Erpel und Remagen belaufen sich auf viele Mio.
  • Karsten Fehr: Aus Gründen des Umwelt- und Naturschutzes ist eine Autobrücke an dieser Stelle als unrealistisch anzusehen; es handelt sich hier um das FFH-Gebiet "Rheinhänge zwischen Unkel und Neuwied" (DE 5510-302)....
  • K. Schmidt: Ich stimme an der Stelle für "Keine Brücke", aus folgender Überlegung: Was ist denn eigentlich realistisch umsetzbar, wenn man in den Medien zur aktuellen Haushaltslage der Stadt Remagen liest, der Schuldenstand...
  • Marius Seul: Sie haben Oktober, statt November geschrieben. Ist das mit Absicht?

Wanderung auf der Apollinarisschleife

  • Dipl.-Ing. Monika MOELLER: Hallo Blick-Team, das ist eine schöne Beschreibung. Man muß bedauern nicht mitgemacht zu haben. Leider steht in dem Artikel nicht, welche Organisation hinter dem Ganzen steht. Könnte es sein, es war der Eifel-Verein? Schöne Größe von Monika
Dauerauftrag 2025
Dauerauftrag 2025
Goldener Werbeherbst
Feuerwehrtechnische/n  Bedienstete/n (w/m/d)
Martinsmarkt Adendorf
Seniorenmesse Plaidt
Vereinbarter Test-Sonderpreis
quartalsweise Abrechnung
Mitgliederversammung
Empfohlene Artikel

Region. Auf Einladung der Landtagsabgeordneten Lana Horstmann und der SPD-Landtagskandidatin Marie-Christin Ockenfels fand in Rengsdorf ein Informations- und Austauschabend zum neuen Bestattungsrecht in Rheinland-Pfalz statt. Als Gesprächspartnerin stand Staatssekretärin Nicole Steingaß zur Verfügung, die die inhaltlichen Neuerungen und Hintergründe der Reform vorstellte.

Weiterlesen

Andernach. Die SPD-Stadtratsfraktion Andernach hat sich im Rahmen der aktuellen Haushaltsberatungen erneut für die Installation von Wickeltischen auf städtischen Spielplätzen ausgesprochen. Mit dem Vorstoß wollte die Fraktion ein klares Zeichen für mehr Familienfreundlichkeit setzen. Nach Einschätzung der SPD wäre der für die Umsetzung erforderliche finanzielle Aufwand überschaubar gewesen.

Weiterlesen

Andernach. Die SPD-Stadtratsfraktion Andernach bekräftigt ihre Forderung nach einem klaren Badeverbot in den Rheinanlagen. Hintergrund ist die zunehmende Nutzung des Rheinufers zum Schwimmen und Baden – insbesondere im Bereich des Kinderspielplatzes, wo die Gefahr für Kinder und Jugendliche besonders groß ist.

Weiterlesen

Weitere Artikel

Vorstand des Kreisjugendring Mayen-Koblenz e.V. traf sich mit Vertretern der CDU-Kreistagsfraktion Mayen-Koblenz

„Austausch von Erfahrungen und Meinungen ist sehr wichtig“

Kreis MYK. Der Kreisjugendring Mayen-Koblenz (KJR-MYK) ist ein freiwilliger Zusammenschluss der im Landkreis Mayen-Koblenz tätigen Jugendverbände und -organisationen. Er hat das Ziel, die Interessen von Kindern und Jugendlichen zu fördern, diese zu formulieren und nach außen hin zu vertreten. Sehr wichtig ist dem Kreisjugendring ein regelmäßiger Informationsaustausch mit den kommunalen Entscheidungsträgern.

Weiterlesen

Dauerauftrag 2025
Dauerauftrag
Hausmeister
Baumfällung & Brennholz
Anzeige Kundendienst
Martinsmarkt in Adendorf
Seniorenmesse Plaidt
Anzeigenauftrag #PR111825-2025-0046#
Zählerablesung 50% Rabatt
Image Anzeige neu
Sekretariatskraft
Stellenanzeige Produktion
Media Auftrag 2025/26 - Freianzeige 80 Jahre
Kottenheimer Proklamation
"Und aus Trauer wird Erinnerung"