Grundsteinlegung für Freie Christliche Schule in Torney

Engagierte Christenbauen modernes Schulzentrum

Engagierte Christen
bauen modernes Schulzentrum

Die neue Schule soll gute Schulbildung mit christlicher Werteerziehung verbinden. privat

Neuwied-Torney. Die Arbeiten an der Dierdorfer Straße in Torney laufen bereits seit Beginn der Sommerferien. Weil damals aber der Termin für einen Spatenstich im feierlichen Rahmen ungünstig lag, wurde die offizielle Grundsteinlegung für das neue Schulzentrum nun nachgeholt. Mit dem Neubauprojekt am Ortsrand von Torney ist ein weiterer Meilenstein in der jungen Geschichte der Freien Christlichen Schule Neuwied (FCSN) erreicht. FCSN-Geschäftsführer Alexander Penner begrüßte bei strahlendem Sonnenschein zahlreiche Gäste zu der kleinen Feierstunde, darunter Oberbürgermeister Jan Einig, Bürgermeister Michael Mang, Ortsvorsteherin Petra Grabis, die Vertreter mehrerer Ämter, der beteiligten Baufirmen sowie Nachbarn des künftigen Schulgrundstücks. Peter Siebert, Vorstandsvorsitzender des FCSN-Trägervereins, blickte auf die Entstehungsgeschichte der Schule zurück. Dabei erläuterte er noch einmal das Anliegen der Freien Christlichen Schule, gute Schulbildung mit christlicher Werteerziehung zu verknüpfen. Seit 16 Jahren wird dieses Konzept bereits erfolgreich an der christlichen Grundschule umgesetzt. Im Jahr 2013 startete dann die zugehörige Realschule plus im Gebäude der ehemaligen Rommersdorf-Hauptschule. Dort kann der Schulbetrieb jedoch auf Dauer nicht weitergehen, da weitere Räume gebraucht werden und ein Teil des Gebäudes für die städtische Kita benötigt wird. Die Mennoniten-Brüdergemeinde hat sich bereit erklärt, auf ihrem bisher als Freizeitgelände genutzten Areals am Ortsausgang von Torney in Eigenregie ein Gebäude zu errichten, das einer dreizügigen Realschule Plus Platz bietet, dazu eine angrenzende Sporthalle. Benachbarte christliche Gemeinden, deren Vertreter ebenfalls bei der Feierstunde dabei waren, werden das Projekt ebenfalls durch freiwillige Bauhelfer unterstützen. Neben den beteiligten Gemeinden dankte Peter Siebert auch den Mitarbeitern der Stadtverwaltung, die durch ihren Einsatz, ihre Fachkompetenz und ihr Wohlwollen mitgeholfen hatten, die Wege bis zur endgültigen Baugenehmigung zu ebnen. Ausdrücklich hervorgehoben wurden der Ortsbeirat und die Nachbarn, die aktiv an der Entwicklung des Verkehrskonzepts beteiligt waren. Über allem aber stand der Dank an Gott, der im Verlauf der Feierstunde auch durch Gebete und durch mehrere fröhliche Lieder eines kleinen Schülerchores zum Ausdruck kam. Oberbürgermeister Jan Einig erwiderte den Dank für die offene und konstruktive Zusammenarbeit zwischen der Gemeinde und den städtischen Gremien während der gesamten Planungsphase und des Genehmigungsverfahrens. Auch Neuwied als Stadt sei stolz darauf, ein ganz neues, schönes Schulgebäude zu bekommen. Schulen in freier Trägerschaft seien eine Bereicherung für die facettenreiche deutsche Bildungslandschaft. Besonders beeindruckt zeigte sich der OB vom außergewöhnlichen Engagement der mennonitischen Christen, die den Bau zu einem Großteil in Eigenleistung realisieren möchten. Er wünschte allen Beteiligten Gelingen und Gottes Segen zu dem ganzen Projekt. Bauleiter und Jung-Architekt Matthias Schmalz, selbst auch Mitglied der MBG Torney, rundete mit einem anschaulichen Grußwort die Feierstunde ab. Er verwies auf den Stabstahl, der – „unsichtbar“ im Betonfundament eingebaut – dem ganzen Bau Stabilität verleiht. Unsichtbar und doch real und tragfähig – was der Stabstahl für den Bau ist, das ist das Vertrauen auf Gott für einen gläubigen Christen, auch und gerade, wenn er die Verantwortung für ein derart großes Projekt wie diesen Schulneubau zu tragen hat.

Pressemitteilung des

Vereins Freie Christliche

Schule Neuwied e.V.