Bündnis 90/Die Grünen: Radnetz-Ausbau im Kreis Mayen-Koblenz
Grüne Kreistagsfraktion freut sich über die Umsetzung des Radwegekonzepts

Kreis MYK. Radfahren wird immer beliebter. Viele Touristen kommen mit dem Rad am Rhein entlang, Kinder werden angehalten den Schulweg mit dem Rad zurückzulegen, Ältere steigen auf ein E-Bike um, der Lastenradverkehr nimmt zu. Das Rad als Verkehrsmittel gewinnt – nicht erst durch die Corona-Pandemie – immer mehr an Bedeutung. Zu ihrer zweitägigen Klausurtagung vergangenen Monat hat die Fraktion der Grünen im Kreistag Mayen-Koblenz das Radwegenetz-Konzept des Kreises erörtert. Eines der Ziele, mit denen die Grünen im Kreis angetreten sind. „Schön, dass mit dem Radwegekonzept ein weiteres Projekt unserer Grünen Agenda umgesetzt werden konnte,“ freut sich Sabine Granzow, Kreistagsmitglied und Sprecherin des Kreisverbandes der Grünen Mayen-Koblenz und erklärt, dass die Fraktion zur Klausur an der Optimierung und Erweiterung dieses Konzeptes gearbeitet hat. „Uns ist wichtig, dass beim Thema Fahrrad nicht nur an Freizeitradwege gedacht wird, sondern auch die Belange der Berufspendler berücksichtigt werden. Hier gilt es, Alltagswege sicher mit dem Fahrrad zu ermöglichen, direkte Verbindungen, eigene Radwege, idealerweise baulich getrennt von der Straße, zu schaffen. Nur so wird ein Umstieg vom Auto aufs Fahrrad attraktiver,“ so Granzow und macht deutlich, dass mehr Radverkehr auch ein zunehmend wichtiger Beitrag zum Klimaschutz ist. Ziel der Grünen ist es, zeitnah mehr Menschen zum Umstieg auf das Fahrrad zu bewegen.
„Das Radverkehrsnetz-Konzept des Kreises, das sowohl ein Radbasisnetz sowie eine Radschnellverbindung berücksichtigt, wurde gemeinsam mit den Städten und Gemeinden entwickelt. So konnten ortskundig möglichst direkte und somit schnelle Verbindungen zwischen den Orten ausgewählt werden. Dies kann je nach Verbindung eine Führung über eine klassifizierte Straße oder über einen Wirtschaftsweg bedeuten“, ergänzt Klaus Meurer, Fraktionsvorsitzender und weiß, dass die erfolgreiche Umsetzung und Optimierung des Radwegekonzeptes nur gemeinsam mit den Gremien aller Stadträte, Verbandgemeinderäte und dem Kreistag gelingt. „Auch müssen wir alle Verkehrsteilnehmer einbinden. Nur so gelingt es uns, mehr, bessere und sicherere Radwege zu schaffen, ohne dem Autoverkehr den notwendigen Platz wegzunehmen“, so Meurer. Der Weg zu einer anderen Fahrradkultur ist nur gemeinsam zurückzulegen, finden die Grünen. Pressemitteilung
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Mayen-Koblenz