
Am 21.08.2025
PolitikCDU-Landtagskandidat kritisiert die bildungspolitische Entscheidung der Landesregierung
Jan Petry: „Beliebigkeit statt Bildung ist der falsche Weg!“
Kreis Neuwied. Mit scharfer Kritik reagiert der CDU-Landtagskandidat Jan Petry auf die jüngste Entscheidung von Bildungsminister Teuber (SPD), unangekündigte Hausaufgabenüberprüfungen an rheinland-pfälzischen Schulen abzuschaffen. Für Petry ist dieser Schritt ein weiteres Beispiel für eine verfehlte Bildungspolitik, die pädagogische Verantwortung durch Symbolpolitik ersetzt.
„Hausaufgaben sind kein optionales Extra, sondern ein zentraler Bestandteil schulischer Bildung“, erklärt Petry. „Sie fördern Selbstständigkeit, vertiefen Lerninhalte und bereiten unsere Kinder auf die Anforderungen des Lebens vor – sei es im Studium, in der Ausbildung oder im Beruf. Wer ihre Kontrolle abschafft, sendet das falsche Signal: Leistung ist verhandelbar.“
Die Argumentation, unangekündigte Überprüfungen seien eine Form der Disziplinierung, weist Petry entschieden zurück. „In der Arbeitswelt wird niemand vorgewarnt, wenn Leistungsbereitschaft gefragt ist – sie wird einfach jederzeit vorausgesetzt. Unsere Schulen müssen junge Menschen auf diese Realität vorbereiten, nicht davor schützen.“
Petry warnt vor einer Entwicklung, in der Schülerinnen und Schüler zunehmend in Watte gepackt werden: „Natürlich kann Leistungsdruck herausfordernd sein. Aber wer unsere Kinder nie mit echten Anforderungen konfrontiert, beraubt sie der Chance, Resilienz und Eigenverantwortung zu entwickeln. Das Leben kündigt seine Prüfungen nicht an – unsere Schulen sollten das auch nicht immer tun.“
Statt ideologisch motivierter Einzelmaßnahmen fordert Jan Petry eine Bildungspolitik mit Substanz:
• Mehr Lehrkräfte, um den grassierenden Unterrichtsausfall zu vermeiden
• Moderne Ausstattung, damit digitales Lernen nicht an veralteter Technik scheitert
• Klare Standards, die Leistung fördern und Vergleichbarkeit schaffen
„Ich stehe für eine Bildungspolitik, die unsere Kinder ernst nimmt – nicht für eine, die ihnen aus falsch verstandener Fürsorge die Verantwortung abnimmt“, so Jan Petry abschließend. „Rheinland-Pfalz braucht keine pädagogische Beliebigkeit, sondern Verlässlichkeit, Leistungsbereitschaft und echte Reformen. Dafür trete ich an.“
Pressemitteilung Jan Petry