
Am 05.12.2024
PolitikFeuerwehren und Hilfsorganisationen aus dem Kreis Cochem-Zell
Jens Münster macht sich für mehr Ausbildungsplätze stark
Kreis Cochem-Zell. CDU-Landtagsabgeordneter Jens Münster fordert mehr Ausbildungsplätze für die Mitglieder der Feuerwehren und Hilfsorganisationen an der Landesfeuerwehr- und Katastrophenschutzakademie (LFKA) – Nur fast jedes zweite Mitglied der Feuerwehren und Hilfsorganisationen erhält Ausbildungsplatz für das Jahr 2025 – Fast 200 beantragte Ausbildungsplätze wurden verwehrt.
Fast 200 Mitgliedern der Freiwilligen Feuerwehren und Hilfsorganisationen aus dem Landkreis Cochem-Zell werden von der Landesregierung die nötigen Ausbildungsplätze und Lehrgänge an der rheinland-pfälzischen Landesfeuerwehr- und Katastrophenschutzakademie (LFKA) verwehrt. Insgesamt geht jeder zweite engagierte Ehrenamtler bei der Ausbildungsplatzvergabe für das Jahr 2025 leer aus. Das ist das Ergebnis einer parlamentarischen Anfrage des CDU-Landtagsabgeordneten Jens Münster, der sich mit Nachdruck für die Feuerwehrleute und Hilfskräfte im Landkreis Cochem-Zell stark macht. „Wir haben super engagierte Kräfte in unserer Blaulichtfamilie, die die beste Ausbildung und Ausstattung verdienen. Wir brauchen daher nun eine Ausbildungsoffensive des Landes“, betont Münster.
Hintergrund der Initiative sind „erneut ernüchternde Zahlen der Landesregierung“. Demnach wurden für das Jahr 2025 von 436 benötigten und beantragten Ausbildungsplätzen zum aktuellen Zeitpunkt insgesamt nur 248 Lehrgänge bewilligt. „Unsere engagierten Mitglieder in den Feuerwehren und Hilfsorganisationen leisten tagtäglich einen bemerkenswerten Einsatz. Doch statt ihnen die nötigen Ausbildungsplätze zu geben, hagelt es Absagen durch die Landesregierung – und das in großer Anzahl schon seit vielen Jahren. Fast die Hälfte der benötigten Ausbildungsplätze wurden den Feuerwehren und Hilfsorganisationen aus unserem Landkreis Cochem-Zell versagt. Das ist ein Armutszeugnis. Die Landesregierung lässt unsere ehrenamtliche Blaulichtfamilie einmal mehr im Stich“, kritisiert Münster.
Positiv wertet der Cochem-Zeller Abgeordnete, dass zumindest die priorisierten Ausbildungsplätze zugewiesen wurden. Doch dass die Landesregierung bereits seit vielen Jahren zahlreichen ehrenamtlichen Kräften die wichtigen Ausbildungsplätze verwehrt, macht Münster nachdenklich. „Die Probleme sind seit Jahren bekannt. Der Ausbildungsstau ist groß. Das Handeln der Landesregierung geht zulasten der Motivation und der Einsatzfähigkeit. Statt mit konkreten Taten und Lösungen glänzt die Landesregierung mit Ausreden und Ablenkungsmanövern. Die engagierten Feuerwehren und Hilfsorganisationen retten uns im Ernstfall das Leben und die Landesregierung schafft es noch nicht einmal, die nötigen Ausbildungsplätze zur Verfügung zu stellen. So zermürbt die Landesregierung ehrenamtliches Engagement“, bemängelt Münster. Er fragt: „Wie sollen wir vor Ort unsere Feuerwehrleute und Hilfskräfte motivieren, für uns alle in den Einsatz zu gehen, wenn sie nicht die nötige Ausbildung bekommen?“
Aus Sicht des CDU-Landtagsabgeordneten Jens Münster bedarf es daher konkreter Maßnahmen, um Rheinland-Pfalz im Brand-, Katastrophen- und Bevölkerungsschutz besser aufzustellen. „Warme Worte in Sonntagsreden reichen nicht mehr. Wir brauchen daher nun eine Ausbildungsoffensive. Denn wir haben super engagierte Kräfte in unserer Blaulichtfamilie, die die beste Ausbildung und Ausstattung verdienen“, betont der CDU-Landtagsabgeordnete Jens Münster. Pressemitteilung des
Büro von Jens Münster