Politik | 14.10.2025

Junge Union Koblenz kritisiert Verkehrsmaßnahmen am Peter-Altmeier-Ufer scharf

Stadtrat Philip Rünz: „Die Maßnahme verschärft Gefahren und verschandelt das Stadtbild – Tempo 30 hätte völlig gereicht“

CDU-Landtagskandidat und JU-Vorsitzender Philip Rünz am Peter-Altmeier-Ufer: Die Fahrbahneinengungen sorgen für Unmut – für ihn wäre eine einfache Tempo-30-Zone völlig ausreichend gewesen. Foto: Dennis Schaefers

Koblenz. Die Junge Union Koblenz fordert die sofortige Rücknahme der Fahrbahneinengungen und Absperrelemente am Peter-Altmeier-Ufer. Hintergrund ist eine Entscheidung der Stadtverwaltung, entlang der vielbefahrenen Strecke Verkehrsbaken und Kunststoffelemente zur Verkehrsberuhigung zu installieren. Für die Nachwuchsorganisation der CDU ist diese Maßnahme ein „verkehrspolitischer Irrweg“.

„Die Fahrbahnverengungen machen die Strecke nicht sicherer, sondern gefährlicher“, erklärt Philip Rünz, Vorsitzender der Jungen Union Koblenz, Stadtrat und CDU-Landtagskandidat. „Es kam bereits zu mehreren brenzligen Situationen zwischen Autofahrern und Radfahrern. Tempo 30 hätte völlig ausgereicht – gerade weil man dort ohnehin kaum schneller fahren kann, wenn viel Betrieb ist.“

Neben den Sicherheitsbedenken kritisiert die JU auch den gestalterischen Aspekt: „Die aufgestellten Elemente fügen sich weder in das historische Stadtbild noch in die touristische Umgebung ein. Das Peter-Altmeier-Ufer ist eine touristisch hochfrequentierte Straße unserer Stadt – was hier jetzt steht, ist schlicht hässlich und einer Stadt wie Koblenz nicht würdig“, so Rünz weiter.

Zudem sorgt die Vorgehensweise der Stadtverwaltung für Unmut. Die Junge Union bemängelt, dass der Stadtrat nicht in die Entscheidung einbezogen wurde. „Rein formal mag die Stadtverwaltung im Rahmen ihrer Zuständigkeit gehandelt haben, aber politisch war das nicht klug. Bei einer so weitreichenden Entscheidung, die den Verkehr und das Erscheinungsbild einer zentralen Straße betrifft, hätten die politischen Entscheidungsträger eingebunden werden müssen“, so Rünz.

In den vergangenen Wochen hatte es bereits deutliche Kritik in der Presse und in den sozialen Medien gegeben. Bürgerinnen und Bürger aus ganz Koblenz äußerten Unverständnis über die baulichen Veränderungen. Für die Junge Union und Rünz ist die Sache klar: „Wir fordern die Stadtverwaltung auf, die Fahrbahneinengungen und Absperrelemente zu entfernen. Die bestehende Tempo-30-Zone reicht völlig aus, um die Verkehrssicherheit zu gewährleisten – alles andere ist Symbolpolitik“, so Rünz abschließend.

Pressemitteilung Junge Union Koblenz

CDU-Landtagskandidat und JU-Vorsitzender Philip Rünz am Peter-Altmeier-Ufer: Die Fahrbahneinengungen sorgen für Unmut – für ihn wäre eine einfache Tempo-30-Zone völlig ausreichend gewesen. Foto: Dennis Schaefers

Leser-Kommentar
Neueste Artikel-Kommentare
  • Ursula Schmitz : gasthofuschi@gmail.com
  • Michael Bezner: Wieso nennt ihr ihr diese Brücke eigentlich "Namedybrücke"? Klar, die läuft über Namedy, aber soweit ich weiß, lautet der offizielle Name "Krahnenbergbrücke". jedenfalls findet man unter Namedybrücke...

Quiz: Wie gut kennt ihr den Lukasmarkt in Mayen?

  • Heike Gondorf : 10 von 10 richtig ???? Wo kann ich meinen Gewinn abholen?????
Dauerauftrag 2025
Dauerauftrag
Imageanzeige
Dauerauftrag Imageanzeige
Anzeigenauftrag #PR106350-2025-0443#
Mit uns fahren Sie sicher
Azubi Forstwirt-/in (m/w/d)
Heimat aktiv erleben
Empfohlene Artikel

Mayen. Da rieben sich viele Ratsmitglieder verwundert die Augen: Nach dem desaströsen Defizit von rund acht Millionen Euro im vergangenen Jahr präsentierte Oberbürgermeister Dirk Meid in der jüngsten Stadtratssitzung seinen Haushaltsentwurf für 2026 mit einem neuen Rekorddefizit von 11,5 Millionen Euro.

Weiterlesen

Weitere Artikel

Kolpingsenioren Gladbach

Döbbekuchen und Federweißer genießen

Gladbach. Bunt sind schon die Wälder, gelb die Stoppelfelder. Die Felder sind abgeerntet, der Wein ist gelesen. Draußen ist es schon etwas „usselig“, man freut sich auf ein wohliges Wohnzimmer.

Weiterlesen

Goldgrube. Kürzlich fand die feierliche Eröffnung des neu gestalteten Bolzplatzes im Stadtteil Goldgrube statt, nachdem umfangreiche Baumaßnahmen erfolgreich abgeschlossen wurden. Ende 2023 äußerten die Kinder und Jugendlichen aus der Goldgrube den Wunsch, das Basketballfeld und das Fußballfeld zu trennen, um die gleichzeitige Nutzung beider Sportarten zu ermöglichen.

Weiterlesen

Die VG Kaisersesch setzt auf Solarenergie

Ein Photovoltaik-Carport entsteht

Kaisersesch. Der Bau einer Photovoltaik-Carport-Anlage vor dem Verwaltungsgebäude der Verbandsgemeinde Kaisersesch hat begonnen, ein klares Signal für Klimaschutz und nachhaltige Energieversorgung.

Weiterlesen

Dauerauftrag
Daueranzeige
Daueranzeige 2025
Imageanzeige
Maschinenbediener
Bestellung Nr. 4300003040 - W100 - 606 - Entdecker Bonus
Mitarbeiter für Verkauf/Büro (m/w/d)
10_12_Bonn
Kirmes Miesenheim
Imageanzeige Dauerauftrag 10/2025
Titelanzeige
Öffnungszeiten Herbstferien
Kirmes in Miesenheim
Heimat aktiv erleben
"Wenn aus Morgen plötzlich heute wird"
Anzeigenauftrag #PR106350-2025-0443#
Anzeige KW 41
Anzeige neues Logo - 5 Jahre BIG Bett in Ahrweiler