Am 15.04.2025
PolitikKoblenzer Grüne: Strukturkommission startet mit frischem Wind
Mehr als 100 neue Mitglieder seit Ampel-Aus – Strukturen werden neu gedacht
Koblenz. Der Kreisverband der Koblenzer Grünen wächst rasant: Seit dem Ende der Ampel-Koalition haben sich über 100 neue Mitglieder angeschlossen. Dieses starke Wachstum ist ein klares Zeichen für das gestiegene Interesse an grüner Politik und bringt zugleich neue Herausforderungen mit sich – insbesondere in Bezug auf Organisation, Kommunikation und Mitgestaltungsmöglichkeiten.
Mit dem ersten Treffen der neu eingesetzten Strukturkommission ist nun der Startschuss für eine umfassende Weiterentwicklung der Parteiorganisation gefallen. Eins steht bereits fest: Es wird vieles neu gedacht.
„Unser Kreisverband wird breiter, stärker und partizipativer. Wir wollen Strukturen schaffen, die mit dem Wachstum Schritt halten und gleichzeitig allen Mitgliedern ermöglichen, sich wirksam einzubringen“, erklärt Christopher Bündgen, Vorsitzender der Koblenzer Grünen.
Ein zentraler Aspekt dabei: Der Kreisverband soll in allen Stadtteilen Koblenz‘ sichtbar und aktiv vertreten sein. Spätestens bis 2030 soll es in jedem Stadtteil eine eigene Ortsgruppe geben – als Anlaufstelle für lokale Anliegen, als Plattform für Engagement vor Ort und als Fundament einer lebendigen Stadtteilpolitik.
Die zehnköpfige Strukturkommission erarbeitet nun Vorschläge, wie interne Abläufe transparenter, Entscheidungsprozesse effizienter und Beteiligungsformate zugänglicher gestaltet werden können.
„Wir erleben gerade einen echten Aufbruch. Mehr Menschen denn je wollen mitgestalten – darauf wollen und müssen wir reagieren“, betont Susanne Schäfer, Co-Leiterin der Kommission. „Mit der Strukturkommission schaffen wir die Voraussetzungen, um dieses Engagement dauerhaft zu sichern – durch klare Abläufe, echte Beteiligung und starke Verbindungen zwischen allen Ebenen, vom Stadtteil bis zur Gesamtpartei.“
„Mit der Strukturkommission legen wir den Grundstein für die grüne Partei der Zukunft in Koblenz. Unser Ziel ist es, nicht nur nach innen besser zu funktionieren, sondern auch in die Stadtteile hinein zu wachsen“, ergänzt Alexandra Kaatz, ebenfalls Co-Leiterin der Kommission. „Wir wollen, dass grüne Politik in jedem Stadtteil präsent und greifbar ist – durch starke Ortsgruppen, die lokal verankert und eng mit der Gesamtpartei vernetzt sind. Damit schaffen wir echte Teilhabe und fördern das Engagement dort, wo die Menschen leben.“
Die Ergebnisse der Kommissionsarbeit werden in einem Bericht zusammengefasst und der Mitgliedschaft vorgestellt. Bis dahin sollen möglichst viele Mitglieder in den Erneuerungsprozess eingebunden werden.
„Jetzt ist die Zeit, gemeinsam die Zukunft der Grünen in Koblenz zu gestalten – offen, strukturiert und bürger*innennah“, so Schäfer und Kaatz.
Pressemitteilung
Grüne Koblenz