Politik | 14.04.2018

CDU Andernach diskutiert mit Bürgern

Möglichkeiten der Erschließung sollen geprüft werden

Verkehrsproblematik ist eine große Herausforderung am Krahnenberg

Die Andernacher Christdemokraten hatten zur Kanzel auf dem Krahnenberg eingeladen, um vor Ort mit den Bürgern Für und Wider eines „Skywalks“ zu diskutieren.  privat

Andernach. Die Realisierung eines „Skywalks“ an der Kanzel am Andernacher Krahnenberg wurde während eines Ortstermins der CDU-Stadtratsfraktion um ihren Vorsitzenden Gerhard Masberg mit interessierten Bürgern offen und konstruktiv diskutiert. Insbesondere die zu erwartende Verkehrsbelastung bereitet Anliegern Sorge. Zunächst erläuterte Dr. Hans-Georg Hansen den bisherigen Sachstand und betonte, dass eine abschließende Beurteilung des Projekts zurzeit wegen fehlender konkreter Planungen und Kostenschätzungen noch nicht möglich sei. Allerdings, so Hansen, sehe die CDU-Fraktion weitreichende Möglichkeiten zur Belebung des Tourismus und somit zur Attraktivierung der Stadt insgesamt.

Die bessere touristische Erschließung des Krahnenbergs sei auch der am meisten genannte Wunsch bei der Bürgerbefragung zum Leitbild 2030 gewesen.

„Um ein solches Projekt zu realisieren, soll ein Gesamtkonzept erstellt werden, in dem natürlich auch die verkehrliche Erschließung des Krahnenbergplateaus geklärt werden muss“, betonte Gerhard Masberg.

Es gibt viele Denkansätze, die einer genaueren Prüfung unterzogen werden müssen, so zum Beispiel eine Erschließung per Seilbahn, bzw. Sessellift, zu Fuß, per Rad oder mit kleineren elektrogetriebenen Bussen. Und natürlich nicht nur über die Straße „In der Felster“, sondern nach Möglichkeit über andere Zuwege, die ebenfalls noch auf ihre Realisierbarkeit hin überprüft werden müssen in Verbindung mit einem „Park and Ride“-Parkplatz im Stadtgebiet.

„Wenn manches heute noch visionär klingen mag, sollen doch alle technischen Möglichkeiten ausgelotet werden. Die Lösung der Verkehrsproblematik stellt sich nicht nur im Zusammenhang mit dem Projekt Skywalk, sondern auch durch die Einrichtung des Traumpfädchens ‚Kleiner Stern‘ bzw. der vorhandenen Wanderwege, die sich großer Beliebtheit erfreuen und bereits jetzt für mehr Verkehr im Bereich der Felster sowie des Krahnenbergplateaus verantwortlich sind“, so Masberg.

Deutlich wurde in der Diskussion vor Ort ebenfalls, dass es nicht nur Kritiker, sondern auch viele Befürworter des Projekts bzw. einer Wiederbelebung des Krahnenbergs gibt. Angesprochen wurden die möglichen positiven Auswirkungen auf Handel, Gastronomie, wenn eine vernünftige Anbindung in Richtung Innenstadt gelingt.

In diesem Zusammenhang begrüße die CDU, so Gerhard Masberg, dass sich auch die anderen Stadtratsfraktionen, wie die SPD in einem neueren Antrag, an den Überlegungen für eine alternative Erschließung des Krahnenbergplateaus beteiligen wollen.

„Wir als CDU sehen in dem Projekt große Chancen für unsere Stadt und werden weiterhin gemeinsam mit den Bürgern vernünftige Lösungen entwickeln, neue Ideen einfließen lassen, ergebnisoffene Gespräche führen und erst dann entscheiden, ob ein solches Projekt durchführbar ist. Wir sehen jedenfalls die Chancen, welche sich hier bieten“, erklärte Masberg abschließend.

Pressemitteilung des

CDU-Stadtverbands Andernach

Die Andernacher Christdemokraten hatten zur Kanzel auf dem Krahnenberg eingeladen, um vor Ort mit den Bürgern Für und Wider eines „Skywalks“ zu diskutieren. Foto: privat

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