Neue elektronische Sirenen auch für nicht-flutbetroffene Orte
VG Altenahr. Nach der Flutkatastrophe 2021 wurden alle flutbetroffenen Orte entlang der Ahr auf Kosten des Landes Rheinland-Pfalz mit modernen, elektronischen Sirenen ausgestattet. Diese stellen ein wichtiges Mittel zur zielgerichteten und schnellen Warnung der Bevölkerung im Katastrophenfall dar.
Frühzeitig wurde bereits damals angestrebt, dass auch die nicht von der Flut betroffenen Orte im Kreis Ahrweiler entsprechend ausgestattet werden sollen, um auch hier eine adäquate Warnung ermöglichen zu können. Die Kosten für die Anschaffung der Sirenen sollten vom Kreis getragen werden.
Auf Initiative der CDU-Fraktion im Kreistag Ahrweiler wurde das Thema nun im Sommer noch einmal aufgegriffen und die endgültige Finanzierung durch den Kreistag beschlossen. Die acht Gebietskörperschaften des Kreises, darunter auch die Verbandsgemeinde Altenahr sind für die Bereitstellung der geeigneten Flächen sowie für die Entrichtung der Unterhaltskosten verantwortlich, währenddessen der Kreis die Anschaffungskosten in voller Höhe übernehmen wird.
In seiner letzten Sitzung hat der Verbandsgemeinderat nun der Anschaffung von akkugepufferten Sirenen, die auch Sprachdurchsagen zulassen, zugestimmt. Mit Aufstellung der nun bestellten Sirenen ist eine flächendeckende Abdeckung der Verbandsgemeinde Altenahr sichergestellt.
„Moderne Sirenen sind ein wichtiger Faktor, der es den Einsatzkräften erlaubt in Ausnahmesituationen schnell und effektiv zu warnen. Das nun auch alle bisher nicht ausgestatten Orte in der Verbandsgemeinde mit ebenjenen Sirenen ausgestattet werden, ist daher ein wichtiger Schritt für einen verbesserten Katastrophenschutz.“, freut sich der stellvertretende Fraktionsvorsitzende der CDU im Verbandsgemeinderat Altenahr Julius Knieps über den gefassten Beschluss.
„Unser Dank gilt hierbei allen Beteiligten, die daran mitgewirkt haben, dass der Kreis die Anschaffungskosten in voller Höhe übernimmt. Besonders hervorzuheben ist hier die CDU-Fraktion im Kreistag, auf deren Initiative hin das Thema im Juni nochmals aufgegriffen und ein finaler Beschluss gefasst wurde.“, so Knieps abschließend.
Pressemitteilung CDU Altenahr