Politik | 28.01.2019

Interview mit Michael Thiesen: Im Jahr 2019 werden wichtige Weichen gestellt

Stadt arbeitet mit Hochdruck an der Zukunft Höhr-Grenzhausens

Gebäudeabrisse machen den Weg für wichtige Projekte frei – Stadtbürgermeister Thiesen im Interview

Am Rande des Neubaugebietes „Vallendarer Törchen“ wird es auch Mehrfamilienhäuser geben. Fotos: MIH

Höhr-Grenzhausen. 15.000 Einwohner sollen im Jahr 2025 die Verbandsgemeinde Höhr-Grenzhausen ihre Heimat nennen. Um dieses Ziel zu erreichen, benötigt die Stadt Kapazitäten an Bauplätzen, Wohnungen und Kindergartenplätzen. Ein wirtschaftlicher Unterbau ist unter anderem die notwendige Voraussetzung für die Versorgung der Bevölkerung. Mit dem Bau des Jugend-, Kultur- und Bürgerzentrums am Alexanderplatz auf dem Gelände der Kelterei Weber wird ein enormer Beitrag zum Ausbau der sozialen Infrastruktur geleistet. 2019 ist ein bedeutendes Jahr für die Kannenbäckerstadt, denn viele Projekte gehen in diesem Jahr an den Start. Was die Bürgerinnen und Bürger in diesem Jahr erwartet und wie es an den verschiedenen „Baustellen“ weitergeht, erklärt Stadtbürgermeister Michael Thiesen im Interview.

Vallendarer Törchen spätestens ab 2022 bebaubar

BLICK aktuell: Herr Thiesen, Höhr-Grenzhausen soll wachsen und braucht, um seine Attraktivität als Standort für Familien zu steigern, guten Wohnraum zu bezahlbaren Preisen. Die Anfragen nach freien Grundstücken zur Bebauung konnte die Stadt in den letzten beiden Jahren nicht befriedigen. Das Neubaugebiet „Vallendarer Törchen“ wurde immer wieder kontrovers diskutiert. Wie sehen derzeit die konkreten Planungen zu diesem Neubaugebiet aus und wie viel Kapazität bietet es?

Michael Thiesen: Den Entwurf des Bebauungsplans wollen wir möglichst schnell in das Verfahren bringen. Dies bedeutet, dass er öffentlich ausgelegt wird und die Träger öffentlicher Belange und die Öffentlichkeit ihre Stellungnahme dazu abgeben können. Möglicherweise müssen wir an der derzeitigen Planung noch etwas ändern, aber wir hoffen, dass der Bebauungsplan noch in diesem Jahr rechtskräftig wird, sodass wir die nächsten Schritte einleiten können, also die Umlegung der Grundstücke und natürlich die Erschließungsanlagen bauen.

Nach dem derzeitigen Planungsstand verfügt das Neubaugebiet über eine Kapazität von rund 50 bis 60 Baugrundstücken. Wir hoffen, dass wir im Jahr 2021, spätestens jedoch 2022 dort fertige Grundstücke haben. Das ist dringend erforderlich, weil die Nachfrage nach diesen hier in Höhr-Grenzhausen nach wie vor enorm hoch ist. Es vergeht kaum ein Tag, an dem nicht irgendjemand anruft oder ein E-Mail schickt und nach Baugrundstücken sucht. Die Stadt selbst hat überhaupt keine mehr, deswegen wird es höchste Zeit und wir müssen jetzt auch Gas geben.

„Mein Ziegelhaus“ ist wichtig für den Standort

BLICK aktuell: Zum Jahreswechsel hat die Dachorganisation „Mein Ziegelhaus“ GmbH & Co. KG ihren Hauptsitz von Königswinter nach Höhr-Grenzhausen in das CeraTechCenter verlegt. Was bedeutet dies für die Kannenbäckerstadt?

Michael Thiesen: „Mein Ziegelhaus“ sitzt jetzt bei uns im CeraTechCenter und das passt natürlich in die Konstellation, wie wir sie hier vor Ort haben mit dem Bildungs- und Forschungszentrum Keramik, mit dem Forschungsinstitut, mit der Hochschule, ganz ideal herein und absolut ins Bild. Es ist eine Dachorganisation der wichtigsten Ziegelhersteller und Ziegel sind im weitesten Sinn auch feuerfeste Keramik, von daher sind wir sehr froh über diese Ansiedlung. Es ist wichtig, dass gerade solche Institutionen und Verbände mit zu dieser Konstellation am Bildungs- und Forschungsstandort Höhr-Grenzhausen dazukommen. Ein paar Arbeitsplätze werden damit auch geschaffen.

Weitere Kinder- gartenplätze in Aussicht

BLICK aktuell: Neubaugebiete und steigende Einwohnerzahlen bringen auch mehr Kinder in die Stadt. Hat Höhr-Grenzhausen ausreichend Kindergarten- und Schulplätze zu bieten?

Michael Thiesen: Was die Schulplätze im Bereich der Grundschule angeht, sind wir sehr gut aufgestellt. Wir sind Schulträger der Goetheschule, welche genug Kapazitäten für steigende Einwohnerzahlen bietet. Die Schule, so wie sie jetzt ist, wurde zu einem Zeitpunkt errichtet, zu dem wir 600 Einwohner mehr hatten als im Moment. Was den Schulbereich angeht, brauchen wir uns also keine Gedanken zu machen.

Bei den Kindergartenplätzen haben wir noch Bedarf, weil immer mehr Kinder immer früher in den Kindergarten gegeben werden. Es gibt Wartelisten in der Stadt. Wir haben drei kirchliche sowie unseren kommunalen Kindergarten. Bereits im letzten Jahr haben wir eine weitere, zunächst provisorische Gruppe im evangelischen Gemeindezentrum geschaffen, aber das reicht nicht aus. Daher hat die Stadt das evangelische Gemeindezentrum erworben und wir werden bereits im Februar damit beginnen, dort eine weitere Kindergartengruppe einzurichten. Auch da erst einmal provisorisch, denn die Planung sieht vor, dass, wenn das Neubaugebiet „Vallendarer Törchen“ erschlossen ist, dass dort in diesem Bereich ein neuer Kindergarten mit vier Gruppen gebaut wird. Das wäre ideal. Wir hoffen, dass wir dann zu diesem Zeitpunkt den Bedarf an Kindergartenplätzen decken können, denn wir können jetzt noch nicht sagen, wie in drei bis vier Jahren die Entwicklung in diesem Bereich ist und ob das dann noch ausreichend ist.

Neue Sporthalle am Schulzentrum?

BLICK aktuell: Bei der Sportlerehrung werden jährlich circa 50 Einzelsportler und mehrere Mannschaften für ihre besonderen sportlichen Leistungen geehrt. Damit diese Leistungsträger ihrem Hobby und ihrer Leidenschaft nachgehen können, benötigen sie auch die Möglichkeit, ihre sportlichen Aktivitäten auszuüben. Der Abriss der alten Turnhalle an der Goetheschule sorgte im letzten Jahr für erheblichen Zündstoff in der Stadt. Bitte erörtern Sie noch einmal kurz die Gründe, die für den Abriss sprachen und ob kurz- bis mittelfristig Ersatz und somit Platz für die Sporttreibenden geschaffen wird.

Michael Thiesen: Also, die Halle, die inzwischen abgerissen ist, war in einem solch maroden Zustand, dass es nicht wirtschaftlich gewesen wäre, sie zu sanieren, denn da lag alles im Argen. Energetisch war das wirklich eine Katastrophe. Wir haben sprichwörtlich in den Himmel geheizt. Alle sanitären und elektrischen Anlagen waren völlig veraltet und hätten erneuert werden müssen.

Ersatz geschaffen haben wir eigentlich schon vor über zehn Jahren, indem wir die neue Zweifachsporthalle an der Schulstraße gebaut haben. Mit dieser Sporthalle ist der Schulsport vollständig abgedeckt. Hier gibt es keine Engpässe. Abends steht die Halle den Vereinen zur Verfügung. Für alle Gruppen, die in der alten Halle aktiv waren, wurde Ersatz gefunden, zum Teil mit Unterstützung der Sportfreunde, die den Saal des Vereinshauses nutzen. Die sonstigen Schulungsveranstaltungen, wie zum Beispiel die Einschulungs- oder Verabschiedungsfeier finden ebenfalls im Saal des Vereinshauses statt. Es ist eng vom Zeitplan und der Belegung her und wenn der Bedarf steigt, müssen wir überlegen, wie wir diesen steigenden Bedarf decken können.

Eigentlich ist nun der Westerwaldkreis am Zug, denn am Schulzentrum gibt es die Dreifachsporthalle, welche hinsichtlich der Belegung am Anschlag ist. Tagsüber Schulsport, abends verschiedene Vereine. An diesem Standort müsste eine weitere Sporthalle gebaut werden. Nun muss man sehen, wie die Planungen im Kreis sind. Darüber gesprochen wird schon seit einigen Jahren.

Begegnungszentrum ist das i-Tüpfelchen der Sanierung

BLICK aktuell: Am Standort des ehemaligen Unternehmens „Fruchtsaft Weber“ am Alexanderplatz soll eine öffentliche Einrichtung und Begegnungsstätte entstehen. Wie sehen hier die konkreten Pläne und der Zeitrahmen für die Umsetzung aus?

Michael Thiesen: Die konkreten Pläne sehen vor, dass auf diesem Grundstück ein Jugend-, Kultur- und Bürgerzentrum entstehen soll. Dieses Gelände ist seit wir in dem Sanierungsprogramm sind – also seit 15 Jahren – immer wieder ein Thema, weil es mitten im Sanierungsgebiet liegt. Bisher hatte sich in dieser Hinsicht noch nichts getan, weil es, selbst wenn die Stadt das Grundstück erworben hätte, keine realistische Planung gab, was darauf entstehen sollte. Nun gibt es ein neues Programm, aufbauend auf dem Programm „Soziale Stadt“, welches sich „Soziale Integration im Quartier“ nennt. Dieses Förderprogramm unterstützt öffentliche Einrichtungen in diesem sozialen Bereich. Das passt genau zu dem, was wir uns an diesem Standort wünschen. Deswegen haben wir einen Förderantrag gestellt. Die Förderquote in diesem neuen Förderprogramm beträgt 90%. Mit einer solchen Förderquote – und nur deswegen – können wir es uns erlauben, dieses Begegnungszentrum zu errichten. In der letzten Woche erhielten wir von Ministerpräsident Roger Lewentz den Förderbescheid in Höhe von 3,6 Millionen Euro. Damit können wir etwas anfangen. Das ist wirklich klasse. Wir schlagen damit mehrere Fliegen mit einer Klappe. Eine mitten in der Stadt liegende Industriebrache wird beseitigt. Der Bedarf für diese Begegnungsstätte für Senioren und Jugend ist da. Die Möglichkeit kulturelle Veranstaltungen durchzuführen kann dort geschaffen werden und wir tragen mit diesem Projekt erheblich zur Belebung der Innenstadt bei, was uns auch sehr, sehr wichtig ist. Das Begegnungszentrum wird das i-Tüpfelchen auf die Sanierung im Stadtteil Höhr.

Das Grundstück wurde bereits durch die Stadt erworben. Wir wollen auf jeden Fall noch in diesem Jahr das Grundstück freilegen, das heißt, die vorhandenen Gebäude abreißen. Die konkrete Ausführungsplanung soll ebenfalls in diesem Jahr gemacht werden, sodass wir spätestens Anfang 2020 mit den eigentlichen Bauarbeiten beginnen können.

BLICK aktuell: Bereits im November 2017 wurde im Rahmen der Demografiewoche im Keramikmuseum das Projekt „quartier mittelton“ vorgestellt, wo 26 barrierefreie Wohneinheiten und ein Mehrgenerationenhaus entstehen werden. Wann ist hier mit dem ersten Spatenstich zu rechnen? Wie ist der Stand des Projektes?

Michael Thiesen: Das sind private Investoren und die Stadt hat darauf keinen Einfluss. Wir haben aber die Information, dass innerhalb der nächsten drei bis vier Wochen mit dem Abriss der alten Gebäude begonnen wird. Auch dieses Projekt wird nun konkret und nimmt langsam Formen an.

Weitere wichtige Stadtprojekte

BLICK aktuell: Herr Thiesen, das Jahr 2019 ist noch jung an Tagen. Worauf liegen in diesem Jahr die Schwerpunkte in der Kannenbäckerstadt? Welche wichtigen Themen und Entscheidungen stehen in diesem Jahr an?

Michael Thiesen: 2019 ist ein Jahr, in dem sich sehr viel bewegen wird in Höhr-Grenzhausen und in dem unheimlich viel auf den Weg gebracht wird. Mit Hochdruck arbeiten wir auch daran, dass es in Sachen Fachmarktzentrum weitergeht, sodass wir hoffentlich bis Ende dieses Jahres dort Baurecht haben, damit die Investoren anfangen können. Das ist ein großes und wichtiges Thema für 2019.

Ein Hauptaugenmerk liegt neben den zuvor genannten Themen auf der Gestaltung des multifunktionalen Begegnungsplatzes, dort wo die alte Turnhalle gestanden hat. Dort werden zum einen entlang der Straße Parkmöglichkeiten geschaffen werden und ein mit Grün und Aufenthaltsqualität ausgestatteter Platz errichtet.

Auch der Keramikmarkt, der in diesem Jahr eine Woche früher als gewöhnlich stattfindet, steht vor der Tür. Wie in jedem Jahr bietet der Markt ein attraktives Rahmenprogramm. Wir gehen davon aus, dass wieder mindestens 150 Stände die Straßen Grenzhausens säumen. Die Jury wird ab Mitte März die Auswahl treffen. Neu ist, dass es eine deutsche Meisterschaft im Drehen auf der Drehscheibe geben wird. Am Samstagabend wird die Gruppe „Bärenspiel“ auftreten. Das Rahmenprogramm wird sich also auch in diesem Jahr wieder sehen lassen können.

All dies sind große Projekte, große und wichtige Themen, die uns neben dem normalen Tagesgeschäft in diesem Jahr beschäftigen werden.

BLICK aktuell: Wir bedanken uns für dieses Interview und wünschen Ihnen und Höhr-Grenzhausen ein erfolgreiches Jahr.

Das Neubaugebiet „Am Vallendarer Törchen“ nimmt nun konkrete Formen an.

Das Neubaugebiet „Am Vallendarer Törchen“ nimmt nun konkrete Formen an.

Für reichlich Zündstoff sorgte 2018 der Abriss der alten Turnhalle an der Grundschule.

Für reichlich Zündstoff sorgte 2018 der Abriss der alten Turnhalle an der Grundschule.

Auf dem Areal der ehemaligen Kelterei Weber wird ein Begegnungszentrum im Herzen der Kannenbäckerstadt entstehen.

Auf dem Areal der ehemaligen Kelterei Weber wird ein Begegnungszentrum im Herzen der Kannenbäckerstadt entstehen.

Im Februar beginnt der Abriss des alten Gebäudes in der Mittelstraße zwecks Errichtung des Quartiers Mittelton.

Im Februar beginnt der Abriss des alten Gebäudes in der Mittelstraße zwecks Errichtung des Quartiers Mittelton.

Im Interview präsentiert Stadtbürgermeister Michael Thiesen die Pläne für das neue Bürgerzentrum.

Im Interview präsentiert Stadtbürgermeister Michael Thiesen die Pläne für das neue Bürgerzentrum.

Übergabe des Förderbescheids durch Roger Lewentz. Foto: VG Höhr-Grenzhausen

Übergabe des Förderbescheids durch Roger Lewentz. Foto: VG Höhr-Grenzhausen

Am Rande des Neubaugebietes „Vallendarer Törchen“ wird es auch Mehrfamilienhäuser geben. Fotos: MIH

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