Jugendhilfeausschuss beschließt Erhöhung der Zuschüsse

Starke Angebotein den Ferien

Kreis Ahrweiler. Auch wenn die Zahlen der Infizierten im Kreis Ahrweiler kontinuierlich sinken − die Corona-Pandemie wird die anstehenden Sommerferien deutlich beeinflussen. Das betrifft ebenfalls die Kinder- und Jugendarbeit: Ferienprogramme können wegen der geltenden Einschränkungen nicht wie gewohnt durchgeführt werden, durch die Hygieneanforderungen entsteht ein erheblicher Mehraufwand. Um die Kinder- und Jugendarbeit zu unterstützen, hat der Jugendhilfeausschuss in seiner letzten Sitzung beschlossen, die Zuschüsse für Freizeiten und Ferienprogramme zu erhöhen.

Die höheren Zuschüsse an die anerkannten Träger der Kinder- und Jugendhilfe gelten für die Sommer- und die Herbstferien. „Familien, Kinder und Jugendliche waren und sind von den Corona-Einschränkungen besonders betroffen.

Aus diesem Grund ist es umso wichtiger, dass den Kindern und Jugendlichen in den Ferien besonders starke Angebote gemacht werden, sodass diese eine schöne und möglichst unbeschwerte Ferienzeit verbringen“, heißt es in dem gemeinsamen Antrag der im Ausschuss vertretenen Kreistagsfraktionen. Der Antrag wurde einstimmig angenommen.

Die Erhöhung der Zuschüsse um 50 Prozent für anerkannte Träger der Jugendhilfe erfolgt in Anlehnung an die Regelungen des Landes Rheinland-Pfalz. Bei mindestens vier Zeitstunden steigen die Zuschüsse von 1,80 auf 2,70 Euro pro Tag und Teilnehmer, bei mindestens sechs Zeitstunden von 2,50 auf 3,75 Euro pro Tag und Teilnehmer. Die Förderung kann nach den Richtlinien des Jugendamts für Ferienprogramme, Wanderungen, Fahrten, Lager und Freizeiten in Anspruch genommen werden. Hierunter fallen auch Veranstaltungen, an denen Kinder und Jugendliche gemeinsam mit ihren Eltern teilnehmen. Pressemitteilung

Kreisverwaltung Ahrweiler