Aus dem Polizeibericht

Verkehrsunfallflucht, Körperverletzung und Fahrt unter Alkoholeinfluss

Verkehrsunfallflucht

Weißenthurm. Ein männlicher Verkehrsteilnehmer befuhr am Freitag, 14. September, um 7:14 Uhr mit seinem VW die Straße „Im Wohnpark Nette“, beschädigte einen am rechten Fahrbahnrand parkenden Alfa Romeo und entfernte sich anschließend unerlaubt von der Unfallstelle. Es entstand an beiden Fahrzeugen Sachschaden. Das Fahrzeug des Beschuldigten wurde aber durch den Geschädigten in unmittelbarer Nähe aufgefunden und durch die Polizei in Augenschein genommen. Sowohl die Schadenshöhe als auch das Schadensbild passen überein. Nun muss sich der Fahrer einer Verkehrsunfallflucht stellen.

Körperverletzung

Andernach. Der Polizei wurde am Samstag, 15. September, um 2:29 Uhr eine Schlägerei in Andernach auf dem Marktplatz gemeldet. Sofort wurde die Örtlichkeit durch die eingesetzten Beamten aufgesucht. Vor Ort wurden nur der Geschädigte und ein paar Zeugen angetroffen. Der Geschädigte selbst konnte keine Angaben zu der Auseinandersetzung machen, da er selbst unter erheblichem Alkoholeinfluss stand. Jedoch hatte er offensichtlich eine blutende Verletzung im Gesicht und verspürte Schmerzen am Hals. Diese wurden von dem eintreffenden Rettungswagen versorgt. Bei einer anschließenden Befragung der Zeugen stellte sich aber schnell heraus, dass keiner der Betreffenden tatsächlich etwas gesehen hatte. Die Polizei in Andernach sucht nun tatsächliche Zeugen der Auseinandersetzung.

Hilflose ältere Person

Ein aufmerksamer Mitteiler meldete am Samstag, 15. September, um 16:08 Uhr eine hilflose ältere Person, welche er durch die Fensterscheibe sehen konnte. Die ältere Dame lag auf dem Boden, bewegte sich aber noch. Eine Verständigung durch lautes Rufen war nicht möglich. Durch die eingesetzten Beamten wurde ein Fenster eingeschlagen, um Zugang zu der Wohnung zu erhalten. Die Geschädigte konnte aufgerichtet und ärztlich versorgt werden. Sie gab an, dass sie gefallen sei und allein nicht mehr aufstehen konnte. Der Sohn der Verantwortlichen wurde anschließend telefonisch informiert.

Körperverletzung

Miesenheim. Der Fahrer eines ortsansässigen Taxiunternehmens meldete am Samstag, 15. September, um 17:26 Uhr eine Schlägerei am beschrankten Bahnübergang in Miesenheim. Bei Eintreffen vor Ort wurde der Taxifahrer auf der Straße angetroffen. Gegenüber den eingesetzten Beamten gab er an, dass durch einen männlichen Fahrgast auf sein linkes Auge geschlagen wurde. Der Täter sei schwarz gekleidet und in Richtung Grabenstraße flüchtig. Hintergrund seien Beleidigungen des Fahrgastes gegenüber dem Taxifahrer. Am Einmündungsbereich der Grabenstraße/ Andernacher Straße konnte der flüchtige und alkoholisierte Beschuldigte angetroffen und einer Personenkontrolle unterzogen werden. Dieser war auch den Beamten gegenüber weiterhin sehr aggressiv und musste vor Ort umgehend fixiert werden. Zu dem ihm gemachten Tatvorwurf äußerte er sich nicht. Stattdessen beleidigte er die eingesetzten Beamten verbal. Seine Äußerungen untermalte er mit entsprechenden Handzeichen. Im Rahmen der weiteren Sachverhaltsaufnahme konnte der Täter durch den geschädigten Taxifahrer eindeutig identifiziert werden. Nun muss sich der Beschuldigte nicht nur wegen einer Anzeige wegen Körperverletzung und Beleidigung gegenüber dem Taxifahrer verantworten, sondern auch noch wegen Beleidigungen gegenüber den eingesetzten Beamten.

Über die 0,5 Promille-Grenze

Kaltenengers . Bei einer Verkehrskontrolle am Sonntag, 16.September, 1:02 Uhr, in der Hauptstraße in Kaltenengers wurde eine weibliche Person einer Kontrolle unterzogen. Während des Gesprächs wurde deutlich Alkoholgeruch aus dem inneren des Fahrzeuges wahrgenommen. Auf die Nachfrage, ob sie Alkohol getrunken hätte, erwiderte die Dame, dass sie lediglich ein Glas Sekt getrunken habe. Bei einem anschließend durchgeführten Atemalkoholtest erzielte sie aber einen Wert von 0,9 Promille. Das war wohl mehr als ein Glas Sekt. Fazit: Das Fahrzeug blieb vor Ort, die Fahrt wurde unterbunden und Schlüssel und Führerschein wurden sichergestellt und ein Bußgeld folgt auch noch.

Pressemitteilung

Polizeiinspektion Andernach