Politik | 23.01.2025

Neues Projekt bietet Betroffenen in Koblenz medizinische Versorgung und Spurensicherung

Vertrauliche Hilfe nach Gewalt

Carl-Bernhard von Heusinger. Foto: Christine Kuncke

Koblenz. Staatsministerin Katharina Binz hat im Rahmen einer Pressekonferenz das neue Projekt „Vertrauliche Hilfe nach Gewalt“ vorgestellt. Personen, die Opfer von Gewalt geworden sind, können an den Standorten der elf beteiligten Kliniken im Land eine vertrauliche medizinische Versorgung in Anspruch nehmen und Beweise gerichtsfest sichern lassen. Dazu erklärt Carl-Bernhard von Heusinger, MdL, B90/Die Grünen RLP:

„Bei Fällen sexualisierter oder anderer Formen der körperlichen Gewalt stammt der Täter häufig aus dem sozialen Umfeld der Opfer. Daher wollen viele Betroffene zunächst keine Strafanzeige stellen und lassen sich vielfach nicht medizinisch versorgen. Dies geschieht häufig aus Sorge, nach der Behandlung zu einer Anzeige gedrängt zu werden. Mit der vertraulichen Hilfe können sich die Betroffenen künftig an elf Standorten im Land zu jeder Tages- und Nachtzeit absolut vertraulich medizinisch versorgen lassen. Auf Wunsch werden die Spuren außerdem gerichtsfest gesichert. Den Betroffenen entstehen dadurch keine Kosten. Bei uns in Koblenz wird das Klinikum Kemperhof ein entsprechendes Angebot vorhalten. Ich danke allen Beteiligten für dieses wichtige Hilfsangebot.“

Pressemitteilung des

Büro von

Carl-Bernhard von Heusinger

Carl-Bernhard von Heusinger. Foto: Christine Kuncke

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