Vorschlag der WGS-Fraktion zur Verlängerung der Ladezeiten zeigt Erfolg
Koblenz. In einer Anfrage an die Verwaltung hat die Wählergruppe Schängel den Vorschlag gemacht, die Parkzeiten an Ladestationen außerhalb des Kernbereichs der Innenstadt zu verlängern.
Hintergrund war, dass bislang die Ladezeit in Koblenz, sowohl in der Innenstadt, als auch im Außenbereich (z. B. in der Vorstadt etc.) auf 2 Stunden begrenzt ist.
Diese Begrenzung der Ladezeit auf 2 Stunden ist für viele Fahrzeugmodelle für ein vollständiges Aufladen nicht ausreichend. Auch hybride Fahrzeuge brauchen rund 3 1/2 Stunden an einer normalen 11 kw Ladesäule, um die volle Kapazität zu erhalten.
Somit kommt es zu praktischen Problemen, nämlich Zeitdruck, unnötiges Umparken oder das Risiko ein Bußgeld zu kassieren.
„Für die Innenstadt sehen wir die 2-Stunden-Regelung als sinnvoll an, um „Langzeitparker“ zu verhindern und um vielen, auch auswärtigen E-Fahrern, Lademöglichkeiten zu gewährleisten. In der Vorstadt aber z.B. in der Kurfürstenstraße sind die Ladesäulen selten voll belegt und könnten auslastender genutzt werden“, so Fraktionsvorsitzende Anne Plato.
Manfred Diehl ergänzt: „Eine Verlängerung des Ladevorgangs in den Außenbereichen auf 4 Stunden, wie in vielen Kommunen schon möglich, unterstützt die Akzeptanz und vor allen Dingen die Alltagstauglichkeit von E-Fahrzeugen.“
Die Verwaltung hat den Vorschlag aufgenommen. So kann man ab sofort z.B. in der Bismarckstraße 4 Stunden während des Ladevorgangs parken.
Die Verwaltung hat die WGS-Anfrage schnell umgesetzt - ein Beispiel für effektive und bürgernahe Politik.
Pressemitteilung Wählergruppe Schängel Stadtratsfraktion
