Wiederaufbau Ahrtal
Zahlreiche Ideen der Zukunftskonferenz umgesetzt
Noch bis Ende November können weitere Vorschläge eingereicht werden
Kreis Ahrweiler. Seit der Ersten Zukunftskonferenz zum Wiederaufbau des Ahrtals sind über 500 Ideen und Vorschläge von Fachleuten und vor allem Bürgerinnen und Bürgern zusammengekommen. Zahlreiche Ideen sind bereits realisiert oder befinden sich aktuell in der konkreten Planungs- und Umsetzungsphase.
„Es ist unglaublich, welche Arbeit in den inzwischen über 500 Vorschlägen steckt. Vom Zweizeiler mit wichtigen Hinweisen bis zu mehrseitigen, detailliert ausgearbeiteten Konzepten ist alles zu finden. Für dieses Engagement möchte ich mich bei allen, die sich beteiligt haben, bedanken“, so der Erste Kreisbeigeordnete Horst Gies MdL.
So hat der Kreis unter anderem den Aufbau eines elektronischen Sirenenwarnnetzes für die ahranliegenden Ortschaften angestoßen. Rund 80 neue, auf elektronischer Basis arbeitende Sirenenanlagen werden derzeit von einer Fachfirma installiert. Viele weitere der eingereichten Ideen betreffen ebenfalls den Bereich Hochwasserschutz – sie werden daher in die „Hochwasserpartnerschaft Ahr“ eingebracht und dort weiter ausgearbeitet.
Auch das Thema Trauma-Bewältigung ist der Kreis bereits kurz nach der Flutkatastrophe angegangen. Im Mobilen Beratungsbus, der seit mehreren Monaten in den betroffenen Kommunen unterwegs ist, finden Ratsuchende Hilfe und Unterstützung.
Im Bereich der Wirtschaftsförderung wurden ebenfalls erste konkrete Ergebnisse erzielt: Neben dem Einsatz von rund 80 Architektinnen und Architekten an den Infopoints, die Erstberatungen anbieten, wird derzeit an einer Online-Ressourcen-Plattform gearbeitet, die die regionale Wirtschaft unterstützen soll und ab 1. Dezember 2021 online geht.
Die Kreiswirtschaftsförderung hat neben vielen Einzelberatungen für die Unternehmen auch einen Podcast zur Wiederaufbauhilfe herausgebracht. Unter dem Titel „Pole Position für Unternehmen“ werden hier im Audioformat alle Fragen zur Antragstellung erläutert. Der Podcast zur Wiederaufbauhilfe kann unter https://kreis-ahrweiler.de/ und auf allen gängigen Streaming Plattformen gestreamt werden.
Auch die Idee von sogenannten Pop-Up-Stores zur Unterstützung des lokalen Einzelhandels wurde in der Zukunftskonferenz geäußert und inzwischen bereits von der Stadt Bad Neuenahr-Ahrweiler an zwei Standorten umgesetzt. Hierzu wurden frühzeitig Initiativen zur Belebung des Einzelhandel angesetzt.
Zum Hintergrund: Bei der ersten Zukunftskonferenz Anfang September kamen Expertinnen und Experten aus verschiedenen Bereichen zusammen, vernetzten sich und sammelten Ansätze zur Weiterentwicklung des Ahrtals. Hauptthemen waren „Natur, Bauen & Hochwasserschutz“, „Tourismus & Weinbau“, „Gesundheit“, „Wirtschaft“, „Infrastruktur & Versorgung“ und „Arbeit & Soziales“. Interessierte können zudem auf der Online-Plattform „aw-zukunftskonferenz.de“ Vorschläge einreichen. Bislang sind hierüber bereits über 350 Ideen eingegangen. Expertinnen und Experten gewichten und kategorisieren die eingereichten Vorschläge – dabei geht es vor allem darum, welche Themen schnell bearbeitet werden müssen und welche eine längerfristige Perspektive haben – bevor sie sie an die entsprechenden Fachleute übergeben.
Noch bis Ende November können Vorschläge und Ideen online auf www.aw-zukunftskonferenz.de eingereicht werden.
Pressemitteilung
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