Politik | 03.04.2019

Liberaler EU-Politiker besucht Weißenthurm

Zu Gast bei der „Blech“

Marcus Scheuren und Vertreter der örtlichen FDP informierten sich im Ardagh Werk

Markus Scheuren (Mitte) und seine Parteifreunde diskutierten mit den Ardagh-Vertretern unter anderem über den EU-Binnenmarkt und die Folgen des „Dosenpfands“. Foto: FDP VG Weißenthurm

Weißenthurm. Der Spitzenkandidat der rheinland-pfälzischen FDP für die anstehende Europawahl, Marcus Scheuren, besuchte zusammen mit örtlichen Parteifreunden die Ardagh Group in Weißenthurm.

Ardagh Metal Beverage Germany GmbH, der deutsche Ableger des irischen Glaskonzerns, ist der heutige Inhaber des einstigen Weißenthurmer Traditionsunternehmens Schmalbach-Lubeca und einer der größten Dosen-Hersteller in Europa. Dieses Unternehmen stand auch einst Pate bei der Namensgebung „3B-Stadt“, (Blech, Bier, Bims), wovon „Blech“ als einzige Sparte von diesen dreien übrig geblieben ist.

Scheuren ist Europäer von Geburt. Er hat eine britische Mutter und eine französische Ehefrau, und im Beruf und aus Überzeugung ist der pragmatische liberale Rheinländer, ursprünglich aus Vallendar, überzeugter Mitarbeiter im Europäischen Parlament in Brüssel, wo er auch lebt. Bundesweit steht er auf einem aussichtsreichen Listenplatz.

Das Ardagh Werk in Weißenthurm produziert Getränkedosen sowohl aus Weißblech als auch aus Aluminium für Getränkehersteller in aller Welt. Scheuren zeigte sich beeindruckt davon, dass auch mittelständische Unternehmen aus der Region mit Know-how und Innovation die Weltmärkte beliefern können.

Die Besucher diskutierten mit den Unternehmensvertretern die Rolle des EU-Binnenmarktes für ihre Absatzmärkte und ihre Zulieferer sowie die zu erwartenden Auswirkungen eines möglichen Brexits auf ihre Unternehmen und Handelspolitik sowie für die Rekrutierung qualifizierter Mitarbeiter.

Weiter informierten die Vertreter des Ardagh Werkes die Besucher über die negativen Auswirkungen der seinerzeitigen Einführung des Verpackungspfands (das fälschlicherweise sogenannte ‚Dosenpfand‘) auf die Wettbewerbsfähigkeit des Werkes und des Unternehmens. Dies habe nur negative wirtschaftliche Folgen gehabt und wurde nur aus ideologischen und nicht auf Fakten basierenden Gründen dem Industriestandort Deutschland per Gesetz aufgezwungen.

„Wir müssen uns stärker dafür einsetzen, dass Ökonomie und Ökologie nicht gegeneinander ausgespielt werden, sondern dass Umweltpolitik mit wirtschaftlichen Sachverstand einhergeht“, so Markus Scheuren. „Nur so können wir in Deutschland und in Europa nachhaltig wirtschaften, im Interesse und zum Wohl der Menschen und der Umwelt“, schloss er aus dem interessanten und lehrreichen Gespräch mit den Vertretern des Unternehmens.

Pressemitteilung des

FDP-Verbandsgemeindeverbands

Weißenthurm

Markus Scheuren (Mitte) und seine Parteifreunde diskutierten mit den Ardagh-Vertretern unter anderem über den EU-Binnenmarkt und die Folgen des „Dosenpfands“. Foto: FDP VG Weißenthurm

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