Ausstellung des Heimatvereins Niederbachem
„Als Oma noch ein Mädchen war“
Niederbachem. In der heutigen Zeit nimmt das Interesse an dem, was die erste Jugendgeneration nach dem Krieg gelesen und erlebt hat, wieder zu. Neben den persönlichen Erinnerungen in Tagebüchern und Schulheften sind Kinder- und Jugendbücher Zeugnisse dieser immer noch sehr lebendigen Epoche. Die Liste ist lang und reicht von ,,Pucki“-Büchern, „Elke“-Büchern oder „Nesthäkchen“-Büchern bis zu Astrid Lindgrens „Pippi Langstrumpf“ und Erich Kästners ,,Das doppelte Lottchen“.
Die in dieser Ausstellung gezeigten Bücher sollen ein Stück Literatur-, Erziehungs- und Kulturgeschichte näherbringen in einer Zeit, die direkt auf den schrecklichsten Abschnitt deutscher Geschichte folgte. Die Exponate sollen zugleich eine Vorstellung geben, wie die Junglesergeneration von 1945 bis 1955 durch die damals in den Büchern und in der Schule vermittelten Muster geprägt wurde. Deshalb werden auch Schulbücher und -hefte sowie persönliche Erinnerungen aus der Kriegs- und Nachkriegszeit einbezogen. Die Ausstellung will auf diese Zeit einen Blick werfen mit den Augen der Frauen, die Bücher für diese Ausstellung zur Verfügung stellten. Dadurch erhält sie eine persönliche Note.
Der Heimatverein Niederbachem präsentiert diese Ausstellung in der VR-Bank in Niederbachem im Rahmen der Wachtberger Kulturwoche und danach noch einen Monat lang. Anschließend wird sie in erweiterter Form noch bis zum Frühjahr nächsten Jahres in den Räumen der „Alten Schule“ (kleines Museum) zu sehen sein. Eröffnung der Ausstellung ist am Dienstag, 26. August, um 17.30 Uhr in der VR-Bank.
