
Am 25.11.2013
Allgemeine BerichteTag der Kameradschaft der Sinziger Feuerwehren
24 Stunden am Tag das ganze Jahr in Bereitschaft
Sinzig. Im Feuerwehrgerätehaus Bad Bodendorf trafen sich die Feuerwehrfrauen und Feuerwehrmänner aus dem Stadtgebiet Sinzig zu ihrem 19. Tag der Kameradschaft. In dessen Mittelpunkt standen zahlreiche Beförderungen und Ehrungen, aber auch der Blick zurück auf die Einsätze des vergangenen Jahres.
Seit dem Tag der Kameradschaft im Vorjahr wurden die Feuerwehren der Gesamtstadt Sinzig insgesamt zu 81 Einsätzen gerufen. Diese teilten sich auf in 40 Brandeinsätze, 34 technische Hilfeleistungen und sieben Einsätze „Tragehilfe“ für den Rettungsdienst. Hinzu kamen zehn Fehlalarme, davon wurden vier durch Brandmeldeanalgen (BMA) und sechs „Sonstige“ ausgelöst.
„Neben den Einsatzleistungen müssen die Feuerwehren immer mehr Zeit für Aus- und Weiterbildung aufwenden, um den Anforderungen bei Einsätzen gerecht zu werden“, führte Stadtwehrleiter Andreas Braun aus. So wurden bei Lehrgängen auf Kreisebene für die Bereiche Grundausbildung, Truppführer, Maschinist und Atemschutzgeräteträger und Motorsägenführer von den Sinziger Feuerwehren insgesamt zwölf Teilnehmer erfolgreich ausgebildet.
„365 Tage im Jahr leistet Ihr rund um die Uhr Euren freiwilligen Dienst bei der Feuerwehr für die Sicherheit unserer Bürgerinnen und Bürger“, dankten Braun und Sinzigs Beigeordnete Charlotte Hager, die war in Vertretung von Bürgermeister Wolfgang Kroeger sozusagen oberste Feuerwehrfrau der Stadt, den Männern und Frauen für ihren Einsatz.
Und für die Wehren gab es neues Gerät: Für die Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger der Gesamtstadt konnte im Mai dieses Jahres für den Löschzug Bad Bodendorf für das 32 Jahre alte TSF ein Mehrzweckfahrzeug MZF 1 in Dienst gestellt werden. Der Löschzug Sinzig hat in der vergangenen Woche ein Mehrzweckfahrzeug MZF 3 für den 34 Jahre alten GKW erhalten.
In diesem Jahr konnten fünf Anwärterinnen und Anwärter für den Dienst in der Feuerwehr vorgestellt werden. Aus dem Löschzug Sinzig Marcel Kowalski und Florian Sauer und aus der Löschgruppe Westum Marina Arzdorf, Marcel Ax und Thomas Muschinski.
Die Kameraden, die das Probejahr tapfer überstanden haben, wurden von Charlotte Hager persönlich für ihren Dienst bei der Feuerwehr verpflichtet. Dies sind aus dem Löschzug Sinzig Mario Rink, aus dem Löschgruppe Franken Lisa Bergow und aus der Löschgruppe Koisdorf Marcel Bauer.
„Lebenslanges Lernen ist auch gerade im Einsatz der Feuerwehren unerlässlich“, dieser Grundsatz stand über den zahlreichen Beförderungen. Zum Oberfeuerwehrmann und zur Oberfeuerwehrfrau werden befördert: aus dem Löschzug Sinzig Lisa Kronenberg, aus dem Löschzug Bad Bodendorf Domenique Schlösser, aus der Löschgruppe Franken Rene Bergow, Manuel Adams und Thomas Schumann. Zur Hauptfeuerwehrfrau wurde befördert Svenja Schneider aus der Löschgruppe Koisdorf. Neue Löschmeister sind aus dem Löschzug Sinzig Stefan Krieger, Thomas Meyer, Christian Schmitt und Hans-Martin Schüller.
Reinhold Nelles scheidet nach 43 Jahren aktiver Tätigkeit aus der Löschgruppe Löhndorf aus. Einen Wechsel gab es in der Führungsetage der Löschgruppe Westum. Erwin Nachtsheim war im Jahr 1987 in die Feuerwehr Westum eingetreten. Seit 2005 war er Wehrführer der Löschgruppe Westum. Auf eigenen Wunsch hin wird er aus seiner Position als Wehrführer entpflichtet. Er bleibt dennoch aktiv in der Einsatzabteilung.
Durch die Veränderung in der Wehrführung der Löschgruppe Westum waren Neuwahlen erforderlich, die am 8, November erfolgt sind. Zum neuen Wehrführer der Löschgruppe Westum wurde Tobias Michels gewählt. Der stellvertretenden Wehrführer heißt Christian Ritterath. Für 25 Jahre aktive pflichtgetreue Tätigkeit im Feuerwehrwesen wurden geehrt: aus dem Löschzug Sinzig Harald Hornemann, aus dem Löschzug Bad Bodendorf Michel Bell, Werner Blatzheim und Armin Schäfer, aus der Löschgruppe Koisdorf Volker Grzenia, aus der Löschgruppe Löhndorf Achim Funk.

Um den Nachwuchs muss man sich bei den Sinziger Löschzügen keine großen Sorgen machen, konnten doch wieder zahlreiche Wehrleute verpflichtet und befördert werden.