
Am 20.08.2024
LokalsportSV Alemannia Adendorf – SV Niederbachem 1:5 (1:2)
Erwartetes Aus in der ersten Kreispokalrunde
Wachtberg-Adendorf. Mit dem Bezirksligisten und damit drei Klassen höher spielenden SV Niederbachem hatte die Alemannia in der ersten Hauptrunde des Kreispokals ein schweres und kaum lösbares Los erwischt. Der SVN trat zwar nicht in Bestbesetzung, sondern überwiegend mit Spielern der zweiten Mannschaft an, aber auch diese spielt in der Kreisliga B und damit eine Klasse höher als die Adendorfer.
Von Beginn an zeigte die Alemannia, dass sie um den Einzug in die nächste Runde mitspielen wollte. Schon in der 5. Minute führte ein Konter durch den schnellen Mervin Schuster zum unerwarteten Führungstreffer für die Heimmannschaft. Es entwickelte sich ein Spiel mit Einschussmöglichkeiten auf beiden Seiten. Der Ausgleichstreffer durch Philipp Fritzen (14.) und ein verwandelter Foulelfmeter durch Timo Pehlivan (23.) brachten den SV Niederbachem in Führung. Auch nach diesem Rückschlag spielte der SVA weiter auf Augenhöhe und ein schön platzierter Kopfball durch Mannschaftskapitän Fabian Kuhnle kurz vor der Pause konnte vom Niederbachemer Keeper nur mit größter Mühe über die Latte gelenkt werden. Leider konnte der angeschlagene Fabian Kuhnle als Adendorfs gefährlichster Angreifer in der zweiten Halbzeit nicht mehr antreten.
In den ersten 20 Minuten der zweiten Hälfte tat sich in den beiden Strafräumen nicht viel. Das 3:1 wiederum durch Timo Pehlivan (66.) fiel deshalb eher aus heiterem Himmel. Durch einen weiteren von Nico Hansmann verwandelten Foulelfmeter (70.) und das zweite Tor von Philipp Fritzen (75.) war das Pokalspiel entschieden.
Mit dem Endergebnis von 1:5 konnten die Adendorfer aber nicht unzufrieden sein. Aufgrund des Klassenunterschieds war eine höhere Niederlage durchaus zu erwarten gewesen. Die Defensive, die sonst häufig ein Schwachpunkt des SVA-Teams war, agierte diesmal konzentriert. Da zudem einige Stammspieler noch im Urlaub oder verletzt waren, kann der bevorstehenden Saison in der Meisterschaft mit Optimismus entgegengesehen werden. Mit dem ersten Spiel gegen die TB Witterschlick trifft die Alemannia am nächsten Wochenende gleich auf eines der nach Ansicht von Trainer Ralf Nolden stärksten Teams.