Leo-Schönberg-Stadion in Polch erstrahlt in neuem Glanz
Gerd Klasen: „Wir müssen uns nicht schämen“

Polch. Im Rahmen des dritten Fußballturniers um den Griesson-de-Beukelaer-Cup wurde auch das neue Rasenspielfeld im Polcher Leo-Schönberg-Stadion seiner Bestimmung übergeben. Die umfangreichen Renovierungsarbeiten hatten im September des vergangenen Jahres begonnen. Hauptübel war die nicht mehr zweckgemäße Drainage, der Rasen konnte das Wasser nicht mehr abtransportieren. „Irgendwann nach 27 Jahren ist ein solcher Platz einfach hinüber“, verdeutlichte Stadtbürgermeister Gerd Klasen. „Wir haben im Stadtrat diskutiert, ob wir einen Naturrasen, einen Kunstrasen oder einen Hybridrasen anschaffen sollen. Abschließend waren wir der Meinung, dass ein solch herrliches Stadion auch einen Naturrasen braucht. Feierabend.“
In der Zukunft soll der Rasenplatz häufiger genutzt werden als in der Vergangenheit, auch der SV Ruitsch-Kerben kann einmal in der Woche im Leo-Schönberg-Stadion trainieren. Im Verlauf der Rasenerneuerung wurde auch die Tartanbahn komplett gereinigt, ein kleines Stück musste komplett ausgetauscht werden. Alle Linien sind nachgefärbt worden, zwei neue Tore wurden angeschafft. „Zudem gibt es einen neuen Mitarbeiter im städtischen Bauhof: den Mäh-Roboter“, so Klasen, der allerdings einräumte, dass „die ganze Angelegenheit nicht kostenlos“ gewesen sei und die Kosten die „angedachten 100.000 Euro deutlich überschritten haben. Wir müssen uns aber nicht schämen, schließlich ging es nicht um einen Dienstwagen für den Bürgermeister, sondern um etwas, was allen Sportlern zugutekommt.“
Sitzgelegenheiten sollen noch erneuert werden
In der näheren Zukunft sollen nun noch die Sitzgelegenheiten erneuert werden. Da der legendäre Hartplatz in der Aspeler Straße in ein Wohngebiet umgewandelt wird, soll in der Nähe des Stadions noch ein Kunstrasenplatz entstehen. Eine Machbarkeitsstudie ist in Auftrag gegeben worden.
