Koblenz - eine Stadt, die Crosser Herzen höherschlagen lässt

Koblenz. Die Sport-Interessen-Gemeinschaft Koblenz (SIG), Orga-Team Cyclocross, darf ihren 1. Koblenzer Citycross powered by Rhenser Mineralbrunnen auf dem einzigartigen Sportgelände in Koblenz-Oberwerth, als eine rundum gelungene Veranstaltung verbuchen. Mit Teilnehmern zwischen 120 und 130 wurde gerechnet, über 240 Starterinnen und Starter, Kinder ab der U 11 sowie Profi- und Hobbystarter aller Altersklassen aus ganz Deutschland, der Schweiz und Luxemburg standen am Start und hatten nach den Rennen ein Lächeln im Gesicht. Die Atmosphäre vor Ort war elektrisierend, das Feedback der 1. Veranstaltung war durchweg sehr positiv. Die Herausforderungen des Streckenverlaufs auf dem Gelände, als auch auf der Hundewiese, ließen keine Wünsche offen, die Crosser Herzen schlugen höher und hoffen 2025 auf eine Wiederholung.

Selbst der Weltklasse-Profi Max Walscheid aus Neuwied, eigentlich eher Top-Sprinter und Zeitfahrer, ließ es sich nicht nehmen die Veranstaltung zu unterstützen und nutzte seine Teilnahme als Trainingseinheit. Walscheid lieferte sich mit dem späteren Erstplatzierten Mil Morang, vom Team Lotto Kern-Haus, ein packendes Rennen und hätte natürlich in der Elite-Klasse auch gerne den Sieg eingefahren, aber der Luxemburger Morang ließ ihm hierzu keine Chance. Walscheid war dennoch mit seiner Leistung auf dem für ihn ungewohnten Terrain zufrieden und konnte sich gut mit dem zweiten Platz anfreunden.

Für die SIG mischten im Geschehen kräftig mit: Fergus Neher, Masters IV, Platz 6, und Simone Neher, Masters, Platz 7, die sich trotz der Strapazen der Organisation in den vergangenen Tagen ihre Teilnahme nicht nehmen ließen. Und natürlich waren auch noch weitere Teamfahrer der SIG am Start. In der Klasse der Juniorinnen U 19 sicherte sich Marie Fritzsche die Goldmedaille, in der Masters Klasse II standen René Birnbaum, Platz 18, in der Hobby Klasse Pieter Nijdam, Platz 11, und Luca Emanuel Sander, Platz 15, sowie in der Elite Klasse Miguel Dott, Platz 26 und Zacharias Zschenderlein, Platz 27, am Start. Pech hatte die Teamfahrerin Annkristin Behrendt, die leider durch einen Sturz, der aber zum Glück glimpflich verlief, aufgeben musste und Marx Carsten, der auch nicht finishen konnte.